Wer bei Polarstern arbeitet, hat den schwarzen Gürtel in Nachhaltigkeit, oder? Ehrlich gesagt, den hat niemand. Und eigentlich ist Nachhaltigkeit ja genau das Gegenteil: nicht schwer. Man muss nur anfangen damit. Hier verraten dir die Polarsterne ihre Lieblingstipps, um nachhaltig zu leben, was sie sich von ihren Kolleg:innen abschauen und wo es vielleicht noch hapert.

von Team Wirklich

Eva-Maria, was ist dein Tipp?

Ich würde mit Sachen einsteigen, die wirklich einfach sind. Ich nutze zum Beispiel das Fahrrad, so oft es geht und kaufe möglichst regional und verpackungsarm ein. Da ich mich bei Polarstern viel mit Kolleg:innen und Kund:innen austausche, ist mein Bewusstsein für diese Sachen wirklich noch mal gestiegen. 

Eva-Maria, Kundenservice.

Eva-Maria von Polarstern

Und das bringt's.

Radfahren ist kinderleicht. Kinderleichter Klimaschutz! Wenn du jeden Tag eine Arbeitsstrecke von 10 Kilometern mit dem Rad statt mit dem Auto fährst, sparst du bei 232 Arbeitstagen im Jahr schon 188 Kilo CO2 und 835 Euro. So gibt es der CO2-Rechner des ADFC an.

Tobi, was ist dein Tipp?

Wenn es wirklich neue Klamotten sein müssen, gibt es mittlerweile genügend nachhaltige Anbieter. Diese achten allgemein auf einen nachhaltigen und bewussten Umgang mit Mode. Produziert wird zu fairen und existenzsichernden Löhnen zumeist in Europa und es werden nachhaltige und umweltfreundliche Materialen wie z.B. Fairtrade-Biobaumwolle verwendet. Falls dann doch was kaputt gehen sollte, wird meist kostenlos repariert, um so den Kleidungsmüll zu reduzieren. Egal ob Schuhe, Jacken, Pullover oder Accessoires, die Auswahl ist echt groß geworden. Sogar vegane Kleidung gibt's. Klar ist es etwas teurer, aber es muss ja nicht ständig zu jeder Saison alles neu gekauft werden. Slow Fashion also. Nikin, Veja, Snocks, TwoThirds, Nudie Jeans, KnowledgeCotton Apparel, Patagonia, Derbe sind alle empfehlenswert.

Tobias, Kundenservice.

Tobias von Polarstern

Schmutzige Textilindustrie.

Die Branche verursacht richtig viel CO2-Emissionen. Und obendrauf kommen noch ein enormer Wasserverbrauch sowie der Einsatz von Pestiziden und Chemikalien bei der Herstellung. Doch es geht auch anders: Slow Fashion lautet das Stichwort. Wir verraten dir 9 Wege für einen besseren und nachhaltigen Kleiderkonsum.

Unsere Tipps für wirklich nachhaltige Mode

Anja, was ist dein Tipp?

Sich vor jeder Neuanschaffung überlegen, ob man das jetzt wirklich braucht und sich nicht fertigmachen, wenn man es nicht immer 100 % nachhaltig hinbekommt – gerade mit Kindern. Beispiel: Mein Mann und ich kaufen faire Kleidung, aber bei meinen Räubern überlebt eine Leggings vielleicht drei bis vier Wochen. Wenn ich die jedes Mal für 25 Euro beim Fair-Trade- und Öko-Shop kaufe, wird das auf Dauer echt viel. Zum Glück bekommen wir unsere Kinderkleidung zu 80 % secondhand aus dem ganzen Dorf weitergereicht. 

Anja, Online-Marketing.

 

Anja von Polarstern

Und das bringt's.

Laut der Initiative Fashion Revolution werden pro Jahr 150 Milliarden Kleidungsstücke produziert – und davon allein in Deutschland wieder 1,3 Millionen Tonnen weggeschmissen. Secondhand ist ein Weg gegen die Fast Fashion damit gegen Ressourcenverschwendung und Ausbeutung in der Modeindustrie.

Lerne Social Businesses in der Mode kennen

Was machst du, Kaja?

Anziehsachen selbst nähen. Es ist cool, es macht Spaß, die Sachen halten länger und man hat selbst unter Kontrolle, was es für ein Stoff ist – und woher er kommt.

Kaja, Prozessmanagerin Mieterstrom. 

Kaja von Polarstern

Und wenn ich nicht nähen kann?

Dann achte auf Labels wie GOTS oder der Grüne Knopf. Sie garantieren, dass bestimmte Umwelt- und Arbeitsschutzstandards bei der Modeproduktion eingehalten werden. Coole, faire Fashion findest du zum Beispiel bei unserem Partner Loveco. Ansonsten haben wir noch ein paar Ideen, was du mit deinen alten T-Shirts machen kannst.

Recycling-Tipps für deine alten T-Shirts

Anne, was ist dein Tipp?

Ich hab mir die tolle Kaffeemaschine mit Mahlwerk nachgekauft, die wir auch im Büro haben und dafür meine alte Kapsel-Kaffeemaschine aussortiert. Der Kaffee ist besser, und mein Mülleimer viel, viel leerer.

Anne, Technisches Produktmanagement, Kundenservice.

Anne von Polarstern

Hintergrund.

Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks werden jährlich acht Milliarden Kaffeekapseln verkauft, für die 8 Millionen Kilogramm Aluminium benötigt werden. Alu kann man zwar recyceln, wie viele Kapseln es aber letztlich zurück in den Kreislauf schaffen, weiß keiner so genau. Am besten ist es, einfach keinen neuen Müll zu produzieren. Mach’s wie Anne!

CO2: Wie OK ist eigentlich Kaffeetrinken?

Celine, was ist dein Tipp?

Sich immer überlegen, was die Omi jetzt machen würde. Die würde Löcher im Socken stopfen und auch noch die Überbleibsel von Gemüse und Obst verwerten. Außerdem: zu Ökoenergie wechseln! Shame on me, aber vor meiner Polarstern-Zeit hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, wie entscheidend eine nachhaltige Energieversorgung wirklich ist. Dabei hat sie so ziemlich den größten Einfluss auf den CO2-Fußabdruck.

Celine, Junior Key Account Managerin, Kundenservice.

Celine von Polarstern

Und das bringt's wirklich.

Mit dem Wechsel zu Wirklich Ökostrom und Wirklich Ökogas im Doppelpack senkst du deinen CO2-Fußabdruck schon um bis zu einem Viertel. Ein 3-Personen-Haushalt auf 120 Quadratmetern, der Ökostrom und Ökogas nutzt, spart pro Jahr schon mehr als 4.500 Kilogramm CO2 im Jahr.

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Ludwig, was sind deine Tipps?

Ich muss zugeben, dass ich meinen Sinn für Nachhaltigkeit erstmal entdecken und entwickeln musste. Aber so geht das wohl vielen von uns. Ich achte sehr genau darauf, was ich im Supermarkt kaufe. Warum soll man die Kartoffeln aus Spanien kaufen, wenn es auch welche aus Bayern gibt? Darüber hinaus versuche ich, meine Energiekosten so gering wie möglich zu halten und ziehe dafür öfter einfach mal dem WLAN-Router den Stecker, zum Beispiel wenn ich im Urlaub bin. Das geht übrigens auch nachts, sofern man das WLAN nicht braucht. Ebenfalls ein guter Tipp ist, öfter den Eco-Waschgang bei der Waschmaschine zu nutzen. Dauert zwar länger, macht aber echt einen Unterschied beim Stromverbrauch. Natürlich hab ich zuhause echten Ökostrom von Polarstern. Und ich habe einen Geheimtipp beherzigt und einen wassersparenden Duschkopf installiert. Damit reduziere ich die Energiekosten fürs Warmwasser und senke den Wasserverbrauch insgesamt. Ein kleiner Tipp mit großer Wirkung.

Ludwig, Online Marketing.

Ludwig von Polarstern

Wäsche waschen, Energie sparen.

Das Eco-Programm bei der Waschmaschine zu nutzen, ist der Klassiker. Doch es gibt noch einige weitere Stellschrauben, mit denen du beim Waschen Energie sparen kannst.

Stromspartipps für deine Waschmaschine

Gitte, was machst du?

Ich finde es wichtig, seinen Alltag zu hinterfragen. Zum Beispiel, welche Unternehmen man unterstützen möchte, auf welcher Bank das Geld eigentlich liegt, wie viele Jeans man wirklich braucht und wie Kleidung hergestellt werden soll. Oder ob man wirklich Äpfel aus Neuseeland holen muss, wenn sie praktisch vor der Tür wachsen. Die Liste könnte noch ewig so weitergehen.

Gitte, Teamassistenz & Feelgood Management.

Gitte von Polarstern

Was bringt was?

Mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamts kannst du checken, wie viel CO2 du in welchen Bereichen verbrauchst – und direkt ausrechnen, wie viel du sparst, wenn du nachhaltiger lebst.

Franzi, was ist dir wichtig?

Als ich vor neun Jahren bei Polarstern anfing, habe ich gerade Geografie studiert und mich mit Nachhaltigkeit, vor allem mit Ressourcen und deren Vorkommen beschäftigt. Das Bewusstsein, wie es um den Planeten steht, war da – aber längst nicht in meinen Alltag integriert wie jetzt. Bei Polarstern habe ich gelernt, wie viel man als Einzelne voranbringen kann. Mein Tipp: Dinge reparieren, aufwerten, ummodeln. Ich bin vor Kurzem umgezogen, und die neuen Möbel haben wir entweder gebraucht gekauft und aufgemotzt oder gleich selbst gebaut.

Franzi, Business Intelligence, Operations.

Franziska von Polarstern

Reparieren kann jede:r.

Wenn der Lockdown vorbei ist: Halte Ausschau nach offenen Werkstätten und Repair-Cafés. Dort lernst du, wie du Dinge selbst reparierst. Und auf YouTube gibt es sowieso Millionen an Tutorials, auch für Reparaturen.

Reparieren und Recyceln: Zweite Chance für deine Geräte.

Simone, welchen Tipp hast du?

Seit Kinder im Haus sind, hat sich unser Kleidungskonsum verändert. Wir kaufen gebraucht, nähen selbst und cyceln up. Im Kindergartenalter sind alle Hosen sofort am Knie durchgescheuert. Wir schneiden die dann ab und machen kurze Hosen draus. Dann fahren wir mit dem Rad zum Erdbeerfeld und machen zu Hause Erdbeermarmelade und Erdbeereis. Apropos Ernährung: Wir achten zu Hause darauf, dass Lebensmittel bio, regional, saisonal und fair sind. Mit dem vegan sein klappt’s noch nicht ganz, haben aber unseren Konsum von tierischen Produkten stark reduziert.

Simone, Online Marketing.

 

So klappt der vegane Selbstversuch.

Du möchtest einen veganen Selbstversuch starten? Klick auf den Button. Wir haben für dich zusammengefasst, wie der Einstieg besser klappt.

7 Tipps, wie du vegan bleibst.

Was ist dir wichtig, Klara?

"Was ich sehr konsequent mache ist Mülltrennung. In München kommt Plastik eigentlich einfach in den Restmüll, aber bei größeren Verpackungen laufe ich trotzdem extra zum Container. Bei mir im Haus gibt’s Tonnen für Bioabfall, Papier und Restmüll. Altglas und Textilien sammle ich separat und nehm es beim Spaziergang mit zur Wertstoffinsel. Klar macht es super viel Sinn, beim Einkaufen schon drauf zu achten. Manchmal lassen sich Verpackungen aber leider schwer vermeiden, finde ich. Vielleicht macht ja bald ein Unverpackt-Laden in meiner Nähe auf. Das würde ich sofort ausprobieren."

Klara, Vertrieb.

Hintergrund.

Abgesehen davon, dass die Herstellung von unnötiger Verpackung viele Ressourcen verbraucht und die Atmosphäre mit noch mehr Treibhausgasen belastet, landet das Zeug zu oft in der Natur – kontaminiert Böden und Gewässer. Laut der Beratung McKinsey gelangen jährlich rund 8 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere.

9 Tipps, wie du das Meer schützt

Johanna, was ist dein Tipp?

Secondhand-Mode. Ich liebe alte Schuhe und Taschen von meiner Mama, gucke gerne auf Vinted und verkaufe dort auch gerne meine alten Sachen. Von Polarstern habe ich mir auch schon ein paar Sachen abgeschaut. Das mitgebrachte Essen sieht hier besser aus als auf Pinterest. Wirklich. Das inspiriert mich, selbst den Kochlöffel zu schwingen anstatt Essen zu holen. Und noch ein Tipp: Wenn schon Amazon, dann nur über Amazon Smile, da spendet man etwas an einen gemeinnützigen Verein.

Johanna, Koordination Kundenservice.

Polarstern Mitarbeiterin Johanna

Mehr Mehrweg, bitte.

Essen mitbringen und Mehrwegbehälter nutzen, ist wirklich wichtig. Laut Naturschutzbund hat der jährliche Take-Away-Müll ein Gewicht von ca. 350.000 Tonnen. Man muss nur nach draußen gucken, um zu wissen, dass im Corona-Zeitalter noch mehr dazugekommen ist. Laut des Bundesverbandes der Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) verursachten die Haushalte 2020 6 % mehr Müll.

Mehr über verantwortungsvolles Take-Away

Laura, was ist dein Tipp?

Durch Polarstern hat sich meine Nachhaltigkeit noch verstärkt. Ich achte darauf, welche Anbieter hinter bestimmten Produkten stehen, denn nicht alle sind auch wirklich nachhaltig. Mein Tipp: Auf Zertifikate und Gütesiegel achten. Sie stehen für bestimmte Nachhaltigkeitsstandards und helfen bei der Kaufentscheidung. Außerdem inspiriert mich bei Polarstern das Thema Gemeinwohl-Ökonomie. Sie zeigt, dass Unternehmen wachsen –  und trotzdem Verantwortung übernehmen können. Das hat für mich ein neues Licht auf die Vereinbarkeit von Klimaschutz und Wirtschaft geworfen.    

Laura, Technische Projektassistenz Mieterstrom.

 

Was ist die GWÖ?

Kennst die Gemeinwohl-Ökonomie? Polarstern ist ein zertifiziertes Mitglied. Die GWÖ ist eine Bewegung von Unternehmen, die mehr Menschlichkeit in die Wirtschaft bringen wollen. Regelmäßig messen sie ihr Nutzen fürs Gemeinwohl, halten die Ergebnisse in Gemeinwohlbilanzen fest und lassen diese von externen Auditoren prüfen. 

Mehr über die Gemeinwohl-Ökonomie erfahren

 

Deinen CO2-Fußabdruck um ein Viertel senken.

Es ist wirklich so: Vieles, was wir als Privatmenschen verändern können, ist keine große Sache. Der Wechsel zu echter Ökoenergie etwa dauert wenige Minuten. Die Kombination aus Wirklich Ökostrom und Wirklich Ökogas senkt deinen CO2-Fußabdruck schon um bis zu einem Viertel. Aber da ist mehr. Für jede Kilowattstunde Wirklich Ökostrom, die du verbrauchst, investieren wir 1 Cent in den Ausbau der erneuerbaren Energien. Und weil die Energiewende nun mal eine weltweite Angelegenheit ist, stößt dein Wechsel den Bau von Biogasanlagen in Kambodscha an und unterstützt den Aufbau einer Solarstromversorgung für ganze Dörfer in Madagaskar. Berechne deinen Preis mit unserem Tarifrechner und schau dir mir einem Klick auf den nächsten Button an, was dein Wechsel alles verändert.

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Und wir bedanken uns mit 20 Euro. Schnapp dir jemanden, der auch zu wirklich besserer Energie wechseln möchte – und ihr bekommt beide 20 Euro auf eure nächste Stromrechnung gutgeschrieben. Gemeinsam verändern wir mehr!

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