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Was bedeutet Earth Overshoot Day?
Das Datum des Earth Overshoot Day, auf Deutsch Welterschöpfungstag oder auch Erdüberlastungstag, wird jährlich von der internationalen Non-Profit-Organisation Global Footprint Network berechnet. Ziel der Berechnung ist es, die Ausbeutung von natürlichen Ressourcen und unserer Umwelt zu messen, sie zu veranschaulichen und natürlich auch, sie zu reduzieren. Angesichts des Klimawandels und der wachsenden Ressourcennachfrage wird der Earth Overshoot Day immer wichtiger – und schiebt sich immer weiter nach vorne im Kalender.
Erdüberlastungstag – der ökologische Fußabdruck der Menschheit.
Die Basis zur Berechnung des Earth Overshoot Days ist der Ecological Footprint, der ökologische Fußabdruck. Er steht für die Menge an Ressourcen und Biomasse, die jeder Mensch braucht, um damit seinen Konsum zu stillen. Darunter fällt die Erzeugung von Lebensmitteln, Kleidung, Baumaterialien, Treibstoff – alles! Der Earth Overshoot Day ist praktisch ein Symbol für den weltweiten ökologischen Fußabdruck – und unseren konsumintensiven Lebensstil, der kaum Grenzen kennt.
Mit ihrem jetzigen Lifestyle braucht die Menschheit 1,75 Erden pro Jahr. Anders gesagt: wir nutzen 75 % mehr Ressourcen, als die Erde nachbilden kann. Auf traurige Weise zeigt sich das zum Beispiel im Energiesektor. Wie die Internationale Energieagentur (IEA) Anfang 2022 mitteilte, wurden 2021 weltweit 36,3 Milliarden Tonnen energiebedingte CO2-Äquivalente ausgestoßen – und damit so viel wie noch nie zuvor. Gegenüber dem Vorjahr 2020 betrug der Anstieg 2 Milliarden Tonnen oder 6 %. Der zwischenzeitige Corona-Effekt mit gesunkenen Emissionen ist also fulminant verpufft.
Auch unseren Wäldern machen wir ordentlich zu schaffen und zerstören so wichtige CO2-Senken: Schätzungen für 2021 deuteten auf eine Zunahme der Abholzung um bis zu 43 % im Vergleich zum Vorjahr hin. Weltweit ist die Biokapazität der Wälder 2020 um rund 0,5 Prozent geschrumpft, wie das Globale Footprint Network ermittelt hat.
Wann ist der Erdüberlastungstag 2022?
Im Jahr 1990 lag der weltweite Earth Overshoot Day noch am 10. Oktober, Anfang der 2000er-Jahre schwankte der Termin zwischen Ende und Mitte September. Und jetzt? Inzwischen liegt der Welterschöpfungstag bereits Ende Juli. Nachdem 2020 – bedingt durch Corona – eine kleine Verschnaufpause war, steigt mit dem Rückgang der Pandemie auch unser CO2-Ausstoß. Es gab also keinen Wandel beim weltweiten Ressourcenverbrauch. Vielmehr scheint es nach ersten weltweiten Zahlen sogar ins Gegenteil umzuschlagen.
Der weltweite Earth Overshoot Day liegt 2022 erneut Ende Juli. Am 28. Juli 2022 ist laut Global Footprint Network der Earth Overshoot Day.
Overshoot Day für Deutschland am 4. Mai 2022.
Deutschland ist noch früher dran: 2022 ist der German Overshoot Day, also der deutsche Welterschöpfungstag, schon am 4. Mai. Das bedeutet: Würden alle Menschen auf der Erde so viele Ressourcen verbrauchen wie die Deutschen, wäre der Erdüberlastungstag an diesem Tag. Um den Jahresbedarf der Deutschen an Ressourcen zu decken, bräuchte man dafür drei Erden pro Jahr. Wie andere Länder beim Overshoot Day abschneiden, siehst du hier:

Wie die nächste Tabelle zum Earth Overshoot Day zeigt, ist beim Welterschöpfungstag ein klarer Trend erkennbar. Und der verheißt nichts Gutes für die Menschheit: Der globale Erdüberlastungstag findet immer früher statt:
2022 | 28. Juli |
2021 | 29. Juli |
2020 | 22. August (Corona-Pandemie) |
2015 | 3. August |
2010 | 6. August |
2005 | 24. August |
2000 | 22. September |
1990 | 10. Oktober |
1980 | 4. November |
1970 | 30. Dezember |
Quelle: overshootday.org
Was der Earth Overshoot Day über unseren Lebensstil sagt.
Der Earth Overshoot Day veranschaulicht die Auswirkung unserer Lebensweise auf den Planeten und erinnert uns, dass wir zu stark auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Wie schnell sich die Welt verändert, zeigt die Timelapse-Funktion von Google Earth. Dort siehst du im Zeitraffer, wie schnell sich die Natur verändert – wie grüne Erdflecken braun, und weiße grün werden. Es ist schlimm.
Beispiel Gletscher: Unten siehst du das Columbia Glacier Retreat in Alaska – einmal im Jahr 1984 (erstes Bild) und im Jahr 2020 (zweites Bild). Krass, oder?
Vor allem, weil ausgerechnet die Menschen am meisten unter den Folgen des Konsums leiden, die selbst oft nicht mal ihre Grundbedürfnisse stillen können. Die Auswirkungen unseres ökologischen Fußabdrucks sind gerade im globalen Süden besonders zu spüren, obwohl ihr Ressourcenverbrauch vergleichsweise gering ist.
Die Länder des globalen Südens bekommen den Klimawandel meist stärker zu spüren als wir. Dazu gehört auch Madagaskar, wo Dürren und daraus resultierende Hungersnöte leider keine Seltenheit mehr sind. Deshalb bringen wir gemeinsam mit unserem Partner Africa GreenTec erneuerbare Energie und Infrastruktur nach Madagaskar und bekämpfen gemeinsam den Klimawandel und unterstützen direkt die Menschen vor Ort.
Weniger Ressourcen verbrauchen wichtig wie nie.
Der Erdüberlastungstag zeigt uns die Grenzen auf, die es eigentlich gibt, die die Menschheit mit ihrem Konsum und Ressourcenverbrauch aber längst ignoriert.
Ein Beispiel für den maßlosen Umgang mit unserem Planeten ist Wasserstress. Wasserstress, also akuter Wassermangel durch Trockenheit oder Ausbeutung von Wasserreserven, bedeutet ein steigendes Risiko für Umweltprobleme und wirtschaftliche Schwierigkeiten, wie das Umweltbundesamt erklärt. Das Phänomen wird immer mehr zum Problem – und bedroht laut ThinkTank World Ressources Institut schon jetzt rund ein Viertel der Weltbevölkerung.
2019 hat die Denkfabrik 17 Länder ausgemacht, die unter besonders großem Wasserstress leiden. Darunter sind: Indien, Katar, Iran, Israel und auch San Marino. Neben Nordafrika und dem Mittleren Osten wird Wasserknappheit im Mittelmeerraum längst zum Problem. „Die Zahlen zeigen, dass nachhaltiges Wassermanagement in jedem Fall eine Herausforderung ist, der wir uns umgehend stellen müssen“, sagt Wolfgang Lucht, Leiter der Forschungsabteilung Erdsystemanalyse am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung.
Deutschland verliert so viel Wasser wie im Bodensee ist.
Auch Deutschland hat längst ein Problem mit Wasserknappheit. Laut Analysen der Satellitenmission „Grace“ ist Deutschland eine der Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Die Grace-Satelliten messen Veränderungen der Schwerkraft der Erde, die z.B. durch den unterschiedlichen Wassergehalt in Grundwasserkörpern entstehen. Expert:innen zufolge liegt der Wasserverlust seit der Jahrtausendwende pro Jahr bei 2,5 Kubikkilometern. Oder anders ausgedrückt: Seit dem Jahr 2000 hat Deutschland so viel Wasser verloren, wie im Bodensee ist. Krass.
Und auch mit der Ressource Fläche sollten wir sparsamer umgehen. In Deutschland werden Jahr für Jahr unzählige Quadratkilometer an Fläche versiegelt. Für neue Straßen, Gebäude und Gewerbegebiete. Laut Umweltbundesamt hat im Zeitraum von 1992 bis 2020 die Bodenversiegelung in Deutschland um insgesamt 4.751 km2 zugenommen. Das sind im Durchschnitt rund 170 km2 pro Jahr. Das erhöht zum einen stark die Gefahr von Überflutungen, weil das Wasser schlicht nicht mehr versickert. Zum anderen verschwindet mit der Flächenversiegelung eine immense Menge an Biomasse. Und das unwiederbringlich.
Das Ziel der Bundesregierung: den täglichen Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren. Im Jahr 2020 betrug der tägliche Flächenverbrauch für Siedlung und Verkehr durchschnittlich 56 Hektar pro Tag. Um ihn also auf 30 Hektar am Tag zu senken, ist einiges zu tun. Helfen soll eine Flächenkreislaufwirtschaft. Neuversiegelte Flächen sollen durch die Entsiegelung nicht mehr genutzter Flächen sowie die Umwandlung zu Grünflächen aufgewogen werden, so dass der Netto-Flächenverbrauch am Ende Null betragen soll.
Wir alle können und müssen für mehr Ressourcen sparen, als einzelne Personen aber auch in der Wirtschaft. Unternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie wie der Ökoenergieversorger Polarstern messen sich am ressourcenbewussten Handeln.
Neuer Index bewertet Staaten nach Nachhaltigkeit.
Bislang wurde die Entwicklung von Staaten nach dem Human Development Index (HDI) bewertet. Dieser Indikator sagt etwas über den Lebensstandard in einem Land aus, quasi eine Art Wohlstandsindikator. Es geht vor allem um Lebenserwartung, Gesundheitsversorgung, Ausbildung und Kaufkraft. Er ignoriert aber, mit welchen Konsequenzen diese Entwicklung für das Klima und die Natur einhergeht und damit auch auf Kosten der Zukunft.
Um dieses Paradox aufzuzeigen, hat der Anthropologe Jason Hickel den Sustainable Development Index (SDI) konzipiert. Die besonders "entwickelten" Länder wie die Staaten Europas oder die USA liegen hier auf den letzten Plätzen. Weil sie die meisten Ressourcen verbrauchen und am meisten zum Klimawandel beitragen. Der SDI bewertet die Entwicklung eines Landes nämlich neu. Hier schneiden Länder am besten ab, die wenig CO2 ausstoßen, nachhaltiger wirtschaften und trotzdem gut entwickelt sind.
Deutschland mit enttäuschendem 140. Platz – Vorbild Costa Rica.
Auf Platz 1 liegt Costa Rica. Die besonders "entwickelten" Länder wie die Staaten Europas, die USA oder Australien liegen hier auf den hinteren Plätzen. Weil sie die meisten Ressourcen verbrauchen und am meisten zum Klimawandel beitragen. Deutschland belegt im SDI-Ranking nur Platz 140 von 165 Nationen, die USA liegen auf dem 160. Platz. Schlusslicht im SDI-Index ist der Stadtstaat Singapur.
Ausgewählte Länder des Sustainable Development Index:
Land | SDI-Wert* | HDI-Wert** |
---|---|---|
Costa Rica | 0,850 | 0,810 |
Brasilien | 0,747 | 0,765 |
Kambodscha | 0,640 | 0,594 |
Madagaskar | 0,568 | 0,528 |
Frankreich | 0,490 | 0,901 |
China | 0,461 | 0,761 |
Deutschland | 0,351 | 0,947 |
Japan | 0,310 | 0,919 |
USA | 0,163 | 0,926 |
Katar | 0,154 | 0,848 |
*aktuellste Werte von 2019
**aktuellste Werte von 2020
6 Tipps: Wie du deinen Ressourcenverbrauch senkst.
Wir müssen runter von unserem verschwenderischen Konsumtrip. Die Menschheit hat die Kapazitäten der Erde erschöpft. Es reicht also nicht, einfach nur CO2 einzusparen. Wir müssen tatsächlich unseren Ressourcenverbrauch senken. Wasser, Biomasse und Böden sind überlebenswichtige Bausteine. Es braucht einen wirklich anderen Lebensstil, um den Earth Overshoot Day wieder später im Jahr zu haben und unseren Planeten lebenswert zu erhalten.
Unter dem Motto #movethedate zeigen Menschen weltweit, was sie tun, um Ressourcen zu schonen und damit den Earth Overshoot Day nach hinten zu verschieben. Schon im Alltag können wir eine Menge machen, und so mithelfen, die Ressourcen unseres Planeten zu schonen. Folgende wirklich simple Tipps haben wir für dich:
Tipp 1: Geh sparsam mit Wasser um.
Du denkst dir jetzt vielleicht, wir wohnen doch nicht in der Sahara, wozu also so genau auf den Umgang mit Wasser schauen?! Ganz so einfach ist es eben nicht. Wasser ist inzwischen auch in Deutschland zu einem knapperen Gut geworden. Besonders spürbar war dies in den letzten Sommern, vor allem 2018. Doch auch in den kälteren Monaten ist inzwischen weniger Wasser in den Böden als in den 1980er-Jahren, wie der ständig aktualisierte Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums zeigt. Wir sollten also dringend auf unseren Wasserverbrauch achten. Verwende das Nudelwasser zum Beispiel noch zum Blumen gießen, dusche öfter und bade seltener und überlege dir im Sommer zweimal, ob du deinen Garten wirklich wässern musst.
Tipp 2: Vermeide Plastik.
Eigentlich weißt du, dass Plastik ein Problem ist und du es vermeiden – oder wenigstens reduzieren – solltest, um deinen ökologischen Fußabdruck zu senken. Aber im Supermarkt ist dann eben doch alles in Plastik eingepackt. Da kann man halt nichts machen. Doch.
Verzichte im Supermarkt auf Plastikverpackungen, zum Beispiel bei Obst und Gemüse. Nimm einfach einen Korb oder Jutebeutel mit. Wenn du den Beutel fest in deiner Tasche verstaust, hast du ihn immer griffbereit. Verpackungsfreie Supermärkte sind eine tolle Alternative, um noch mehr Müll zu reduzieren. Plastikflaschen vermeidest du ganz easy, indem du dir eine Trinkflasche aus Glas zulegst. Und auch beim Kaffee holen kannst du deinen eigenen Becher oder einen Mehrwegbecher nutzen. Um Müllberge beim Essen holen zu vermeiden, setzen wir bei Polarstern auf Mehrwegboxen. Die machen natürlich auch privat Sinn.
Vielleicht denkst du, dass dein Verhalten als Einzelperson nicht viel bringt, aber überleg mal, wie viel Einfluss du als Konsument hast. Werden Produkte mit Plastikverpackungen weiter gekauft, werden sie weiter produziert. Mit deiner Kaufentscheidung kannst du einiges beeinflussen und dazu beitragen, Ressourcen zu schützen.
Tipp 3: Kaufe Lebensmittel regional und saisonal.
Nicht nur beim Thema Plastik ist es wichtig, was in deinem Einkaufswagen landet. Mit dem Kauf lokaler Produkte sparst du CO2-Emissionen für weite Transportwege und unterstützt gleichzeitig lokale Betriebe. Wenn du die Möglichkeit hast, auf Bauernmärkte oder sogar direkt bei einem Bauernhof einzukaufen: noch besser.
Dazu gehört auch der Kauf saisonaler Produkte. Dass hier in Deutschland im Januar keine Mango wächst, weiß jedes Kind. Und besonders gut schmeckt so eine unreife Frucht im Winter meistens auch nicht. Frischer Spargel im Frühling und Erdbeeren vom Feld im Sommer sind hingegen unschlagbar. Und dazu sind sie natürlich und durch die Sonne gereift. Der Ressourcenverbrauch, der für Gewächshäuser draufgeht, die dir das ganze Jahr Obst und Gemüse nach Wunsch liefern, ist kein Zuckerschlecken. Und natürlich ist das schon gar nicht.
Tipp 4: Kaufe Secondhand und recycle.
Neue Produkte zu kaufen ist nicht so nachhaltig wie die Nutzung bestehender Produkte: Das ist eine gute Faustformel. Besonders bei Elektronik und Kleidung kaufen wir immer mehr, obwohl alte Produkte noch lange nicht das Ende ihres Lebens erreicht haben. Meist liegt das bei Klamotten daran, dass das gleiche Sommerkleid fünf Jahre am Stück dann doch irgendwann langweilig wird. Die Lösung: Kleiderbörsen nutzen, Secondhand-Läden aufsuchen und mit Freund:innen Kleidung austauschen. Das ist nachhaltig und günstig, und du trägst auch nicht mehr die gleiche Bluse von H&M wie alle anderen. Wenn du etwas Neues möchtest: Entscheide dich für Fashion von Social Businesses.
Nachhaltigkeit geht nicht nur beim Thema Mode: Auch Fahrräder oder Geräte wie Kaffeemaschinen können wunderbar gebraucht gekauft, repariert und recycelt werden. Oft kommst du so an richtig günstige Fundstücke, die dich sonst ein Vermögen gekostet hätten. Und je weniger produziert werden muss, je mehr Ressourcen werden geschont. Wenn du Produkte nur selten nutzt, kannst du sie auch gut mit anderen teilen. Wir denken da spontan an einen Rasenmäher, der wirklich nicht für jedes Haus extra angeschafft werden muss.
Tipp 5: Senke deinen CO2-Ausstoß.
Dass wir CO2-Emissionen unbedingt reduzieren müssen, wissen inzwischen (fast) alle. Zeit, wirklich etwas dafür zu tun. Nicht nur bei der Energieversorgung, sondern genauso bei deiner Mobilität. Wir sind viel unterwegs – für die Arbeit und auch privat. Sauber kommst du an, wenn du öfter mit dem Fahrrad ins Büro fährst und grüne Sharing-Angebote für Elektroautos und -roller nutzt. Flugreisen sind natürlich besonders schlecht für dein CO2-Konto und den Planeten. Wenn es gar nicht anders geht, dann kompensiere deinen CO2-Ausstoß. Worauf du bei CO2-Kompensation achten solltest, erfährst du hier.
Auch neue Formen der Mobilität und neue Antriebtechniken sind wichtig, um die CO2-Emissionen im Verkehr zu senken. So kommen beispielsweise immer mehr unterschiedliche Elektroautos für jeden Lebensstil auf den Markt, und das Laden unterwegs ist inzwischen auch ziemlich einfach. Aber nur wenn du dein E-Auto mit echtem Ökostrom lädst, atmet die Erde auf.
Tipp 6: Wie erneuerbare Energien zum Klimaschutz beitragen.
Wenn du noch nicht auf erneuerbare Energien umgestiegen bist, wird es jetzt höchste Zeit. Mit echter Ökoenergie verhinderst du die Nutzung fossiler Ressourcen und reduzierst deinen CO2-Fußabdruck erheblich. Mit Wirklich Ökostrom und Wirklich Ökogas von Polarstern unterstützt du die Energiewende sogar weltweit. Mit jeder von dir benötigten Kilowattstunde investieren wir in den Ausbau der erneuerbaren Energien. So sorgt dein Wechsel dafür, dass auch Familien in Kambodscha und Madagaskar Zugang zu sauberer Energie bekommen. Wirklich.
Die Wirtschaft muss mitziehen.
Wenn Menschen wie du und ich ihren Alltag nachhaltiger gestalten, haben wir schon etwas geschafft. Aber das wird nicht reichen. Es ist vor allem die Wirtschaft selbst, die sich dringend ändern muss. Zu oft wird auf Kosten der Umwelt gewirtschaftet, werden Ressourcen gnadenlose ausgebeutet. Dass viele verantwortungsvolle Unternehmen dies erkannt haben, zeigt sich auch in der zunehmenden Anzahl an Sozialunternehmen, die nachhaltig, fair und ressourcenschonend wirtschaften.
Bei Polarstern forcieren wir diesen Wandel. Wir sind Teil der Gemeinwohl-Ökonomie, einer Bewegung aus Unternehmen, die sich für eine wertebasierte Wirtschaft einsetzen und die regelmäßig ihren Einfluss auf das Gemeinwohl messen. Man kann so viel machen als Unternehmen. Erneuerbare Energie nutzen, zu einer nachhaltigen Bank wechseln, seine Lieferkette nach Schwachstellen durchleuchten und anpassen oder seinen Büroalltag nachhaltig organisieren. Es gibt viele Stellschrauben.
Jetzt oder nie: Verändere mit deiner Energie die Welt.
Wenn die CO2-Emissionen, die durch fossile Energie entstehen, um 50 % gesenkt würden, könnten wir das Datum des Earth Overshoot Days bereits um 93 Tage verschieben. Lass uns also gemeinsam mit Energie die Welt verändern!
Du bist schon bei Polarstern oder kannst gerade nicht wechseln, möchtest aber etwas für den Klimaschutz tun und deinen ökologischen Fußabdruck reduzieren? Kein Problem. Mit einer Weiterempfehlung kannst du deine positive Wirkung erhöhen. Je mehr Menschen saubere Energie beziehen, desto besser für die Erde.