Nachhaltigkeitstipps aus dem Polarstern-Büro:
- Richtig ankommen.
- Guten Kaffee trinken.
- Glasflaschen nutzen.
- Es muss nicht alles neu sein.
- Energie sparen ist eine Einstellung.
- Weniger verzetteln.
- Lunch im Mehrwegbehälter holen.
- Wirklich Pause machen – oder bewegen.
- Gesünder snacken.
- Wirklich sauber putzen.
- Wirklich Feierabend machen.
- Thank God it's Friday – for Future!
Die besten Veränderungen passieren aus Versehen. Im Büro kippt man sich eines Tages fälschlicherweise Hafermilch in den Kaffee und lernt, dass die gar nicht mal so übel ist. Und deshalb sind Büros so ein perfekter Ort, um mehr Nachhaltigkeit für sich zu entdecken. Manchmal wird man vor Tatsachen gestellt, weil die Kuhmilch aus ist, manchmal ist man Teil einer gesunden Gruppendynamik: Wenn die anderen mit dem Rad ins Büro kommen, versuch ich’s auch. Wenn die anderen zum Klimastreik gehen, komm ich mal mit. Es gibt eine Vielzahl an Beispielen. Hier sind schon mal 12 aus dem Polarstern-Büro-Alltag, die man bestens mit nach Hause nehmen kann.
1. Richtig ankommen.

Ein nachhaltiger Büro-Alltag beginnt mit dem Arbeitsweg. Der Großteil der Polarsterne fährt mit dem Fahrrad ins Büro und liefert gleich ein gutes Beispiel, was man als Team mehr für den Klimaschutz erreichen kann: Wenn nur 20 Polarsterne an 232 Arbeitstagen 10 Kilometer mit dem Rad zurücklegen, haben sie gemeinsam schon 3.760 kg CO2 und 7.880 Euro Fahrtkosten gespart, sagt der CO2-Rechner des ADFC. Wer ohne Rad ins Büro gekommen ist, aber im Laufe des Tages eins braucht, kann sich immer auf unser schickes Polarstern-Firmenrad schwingen. Und für größere Erledigungen haben wir auch ein Auto. Aber ein elektrisches. Eh klar.
2. Guten Kaffee trinken.
Was die Welt am Laufen hält, ist nicht etwa Liebe oder so. Es ist Kaffee. Allein die Deutschen trinken laut Kaffeeverband 169 Liter pro Kopf und Jahr. Auch bei uns gehen die Kaffeepackungen schnell weg. Und deshalb achten wir darauf, was wir da eigentlich trinken. Fairtrade-Kaffee ist ein Muss und eine Kaffee-Kapsel-Maschine fehl am Platz. Rund acht Milliarden Kapseln werden jedes Jahr laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks verkauft. Das ist ein Mega-Ressourcenverbrauch und ein riesiger Müllberg. Deshalb gibt es bei uns Espresso aus der Siebträgermaschine oder klassisch aus dem Filter.
3. Glasflaschen nutzen.

Nach dem Kaffee wird Wasser getankt. Bei Polarstern hat jede:r Mitarbeiter:in eine eigene Mehrwegglasflasche. Aber nicht irgendeine. Sondern die schicke Polarstern-Special-Edition von soulbottles. Diese Flaschen sind bis zu 80 % aus Recyclingglas und zu 100 % recycelbar. Dank Mehrweg stehen in unserem Lager weniger Getränkekisten – und wir geraten beim Rausgehen nicht in Versuchung, Plastikflaschen zu kaufen. Laut Deutscher Umwelthilfe werden in Deutschland immer noch rund 47 Millionen Einweg-Plastikflaschen verbraucht. Pro Tag! Die Herstellung verbraucht rund 438.000 Tonnen Rohöl und Erdgaskondensate. Gerade Büros sparen mit Mehrwegwasserflaschen richtig viel Plastik.
4. Es muss nicht alles neu sein.

Zwischen 8 und 9 Uhr geht’s für die meisten an die Tasten. Bei unseren Laptops und Monitoren achten wir darauf, nicht alles immer nur neu zu kaufen. Wir nutzen auch generalüberholte Laptops – und das aus gutem Grund. Erstens funktionieren sie einwandfrei, zweitens sparen wir Emissionen. Laut Umweltbundesamt entstehen 69 % der Treibhausgasemissionen, die ein Laptop in seinem Lebenszyklus verursacht, bei der Herstellung. Hinzu kommt ein immenser Ressourcenverbrauch an Material und Wasser. Am Ende spart man Geld, wenn man das nutzt, was es bereits gibt. Nachhaltigkeit eben.
5. Energie sparen ist eine Einstellung.

Als Energieversorger gehören Energiespartipps zu unserem Service. Und natürlich setzen wir sie genauso um. Beim Arbeiten nutzen wir Energiespareinstellungen. Dann passiert vieles, das Strom spart, automatisch. Zum Beispiel wird die Bildschirmhelligkeit gesenkt und der Computer in den Ruhemodus geschickt, wenn man selbst Pausen einlegt. Die Energiespareinstellung nutzen wir im Übrigen bei allen Geräten. Zum Beispiel beim Drucker oder der Spülmaschine. Denn nur dann sind die Geräte auch wirklich energieeffizient.
Es gibt so viele Möglichkeiten, Energie zu sparen. Erfahre, wie die Polarstern-Mitarbeiter:innen das machen – und lerne dabei ein Teil des Team Wirklich kennen.
6. Weniger verzetteln.

Im Büro herrscht oft die Devise: Nicht mein Papier, nicht mein Bier. Und dann wird einfach drauf los gedruckt. Da geht eine Menge Holz drauf. Und unsere Wälder brauchen wir für Dringenderes: Zum Beispiel als Schutzschild gegen die Erderwärmung. Ganz ohne Papierkram geht’s bei uns auch nicht – aber immerhin haben wir längst unsere Buchhaltung digitalisiert. Das macht erst mal Arbeit, aber sie macht sich bezahlt. Weniger Ausgaben für Papier, weniger Zettelwirtschaft, mehr Ressourcenschutz. Denn tatsächlich wird das Papier knapp.
7. Lunch holen – im Mehrwegbehälter.
Es ist jeden Mittag ein Schauspiel: Ab 12 Uhr ziehen Horden von Büroleuten, Student:innen und Handwerker:innen mit Sandwiches, Dönern, Salat - oder Pastaboxen durch die Straßen. Um halb 2 sind die Straßen leer, die Mülleimer voll. Im Polarstern nutzen wir schon immer Mehrwegbehälter. Inzwischen lacht uns dafür auch niemand mehr aus. Bis auf kleinere Imbisse müssen Gastrobetriebe seit 2023 Take-Away-Food sowieso im Mehrweg- oder Pfandbehälter anbieten. Hintergrund: Laut Bundesumweltministerium (BMUV) fallen pro Tag 770 Tonnen To-Go-Müll fürs Essen an. Wo man weitermachen kann: Bei den Bechern. Auch die sind bei uns Pfand, wenn wir uns mal ein Getränk to go holen. Aus gutem Grund: Die Deutschen verbrauchen laut BMUV rund drei Milliarden To-go-Becher im Jahr!
9. Gesünder snacken.
Auch bei den Snacks achten wir auf Nachhaltigkeit. Vor ein paar Jahren haben wir uns von einem Vertreter eine Snackbox aufschwatzen lassen. Die Boxen funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Man wirft Geld in die Kasse und nimmt sich einen Schokoriegel, Chips oder anderes Verzweiflungsessen raus. Allerdings schmeckt so ein Konzern-Riegel in einem Social Business wie Polarstern komplett falsch (über den Zusammenhang von Schokolade und wirtschaftliche Ausbeutung berichten wir hier). Also haben wir unsere eigene Snackbox gebaut. Unser Mini-Kiosk wird befüllt mit biofairen Snacks von Marken unseres Vertrauens. Zum Beispiel von Rapunzel, einem langjährigen Polarstern-Partner.
Guudcard.
Polarstern fördert Nachhaltigkeit auch beim privaten Einkauf: mit der Guudcard. Die Karte wird jeden Monat mit 50 Euro aufgeladen, und die Mitarbeiter:innen können damit in nachhaltigen Läden shoppen gehen.
10. Wirklich sauber putzen.
Was Innenräume sauber macht, hinterlässt in der Umwelt sehr viel Dreck: Putzmittel. Das Putzwasser gelangt natürlich ins Abwasser, und die Kläranlagen können gar nicht alle giftigen Inhaltsstoffe abbauen. So gelangen sie teilweise ins Grundwasser, in die Flüsse, sogar auf die Felder, weil die Landwirtschaft auch Klärschlamm zum Düngen nutzt. In einem Büro geht besonders viel Putz- und Spülwasser den Abfluss runter. Deshalb setzen wir auf ökologische Produkte. Zum Beispiel von Ecover oder unserem Partner everdrop. Dort gibt es neben ökologischen Putz-, Spül- und Waschmittel auch Naturkosmetik. Das Waschmittel ist vegan, frei von Mikroplastik und die Verpackung CO2-neutral. Alle Behälter sind auffüllbar und in Papier statt Plastik verpackt.
Was wir besser machen können? Wirklich viel.
Besser geht immer. In allen Bereichen. Und damit das geschieht, lassen wir uns als Unternehmen von der Gemeinwohl-Ökonomie und B Corp zertifizieren. Die GWÖ-Zertifizierung haben wir längst, bei der B Corp-Zertifizierung läuft der Prozess. Diese Siegel sind wichtig für uns. Sie zwingen einen, das ganze Unternehmen auf Schwachstellen bei der ökologischen und sozialen Verantwortung zu prüfen – um weiter an sich zu arbeiten. Wir brauchen mehr Fairness, Chancengleichheit und Mitbestimmung in der Wirtschaft. Bei uns selbst fangen wir an und da gibt es immer etwas zu tun.
12. Thank God it’s Friday – for Future!

Polarstern haben wir gegründet, um der Klimakrise etwas entgegenzusetzen: wirklich bessere Energie. Sie verhindert CO2 und sorgt für den Ausbau der Energiewende. Allerdings ist Energie unsichtbar und ihr Impact nicht direkt erfahrbar (auch wenn er riesig ist). Deshalb gehen wir auch auf Klimastreiks. Sie sind wichtig, verleihen sie der Klimaschutzbewegung doch die nötige Sichtbarkeit. Als Zeichen an Politik, Wirtschaft und Medien, dass der Klimaschutz auch von der Gesellschaft getragen wird. Wir können jedem empfehlen, das eigene Büro zu mobilisieren und mitzumachen. Es ist eine Team-Building-Maßnahme, die sich nicht nur um sich selbst dreht – sondern die Welt im Blick hat.
Mehr Bewegung in der Wirtschaft.
Damit wir im Klimaschutz ein Gegengewicht zu klassischen Wirtschaft werden, kooperieren wir mit gleichgesinnten Unternehmen. Auch wenn sich unsere Produkte oder Branchen unterscheiden, eint uns der Wunsch nach einer Wirtschaft, die Mensch und Umwelt stärkt, statt sie kaputtzumachen. Im Kampf gegen die Klimakrise ist es entscheidend, dass wir die Gier hinter uns lassen. Denn Mehr-Mehr-Mehr führt immer zur Ausbeutung von Menschen und Ressourcen. Gut, dass es immer mehr Unternehmen gibt, die mit dieser Sache nichts zu tun haben wollen – und es besser machen. Auf unserer Social Business Landkarte findest du sie.
Ökostrom nutzen.
Es ist und bleibt die einfachste und effektivste Maßnahme für den Klimaschutz: Ökostrom. Natürlich bestellen wir für unser Büro ebenfalls Wirklich Ökostrom von Polarstern. Der Betrieb aller Geräte verursacht kein CO2 – und ebenso wie unsere Kund:innen fördern wir mit unserem eigenen Stromverbrauch den Ausbau der erneuerbaren Energien. Du bist noch nicht bei Polarstern? Dann fördere die Energiewende wie bei kaum einem anderen Anbieter! Für jede Kilowattstunde Wirklich Ökostrom, die du verbrauchst, investieren wir 1 Cent in den Ausbau der erneuerbaren Energien. Und jedes Jahr investieren wir für dich 20 Euro in den Ausbau in Kambodscha und Madagaskar. Warum auch dort? Weil wir die Energiewende nur weltweit umsetzen können – und wir zu beiden Ländern einen guten Draht haben. Sieh dir mit unserem Impactrechner an, was du mit Polarstern bewirkst – und berechne hier, was es kostet.