Einfach alltagstauglich: Unsere Lifehacks zum Energiesparen.

Kleine Schritte können viel bewirken – auch beim Energiesparen. Es muss nicht gleich eine komplette energetische Sanierung sein oder ein aufwendiger Austausch der alten Heizung – auch wenn das natürlich viel bringt. Um zuhause wirkungsvoll Energie zu sparen, reichen schon viele klitzekleine Verhaltensänderungen im Alltag. Stichwort Ladekabel und Nudelwasser kochen. Was unsere Polarsterne machen, um ihre Stromrechnung zu tunen, sagen wir dir hier. Mach‘s ihnen nach!

von Ludwig. - Lesezeit: Weniger als eine Minute

Klara, Vertrieb.

Klaras Tipp: Ladekabel ausstecken.

"Mein Energiespartipp ist was für jeden Tag: Ich achte immer darauf, dass meine Ladegeräte für Handy und Laptop nicht ständig am Strom hängen, wenn ich sie nutze. Vor allem wenn gar nicht geladen wird, stecke ich sie aus. Denn auch wenn beispielsweise kein Handy am Netzteil hängt, verbraucht das Ladegerät kontinuierlich Strom."

Klara, Vertrieb.

Hintergrund: In Ladegeräten steckt ein kleiner Transformator, der die Stromspannung von 230 Volt auf das nötige Maß transformiert. Bei Smartphones sind das etwa fünf Volt. Der entscheidende Punkt: Der Transformator arbeitet auch dann, wenn kein Gerät angeschlossen ist, wie Chip.de erklärt. So verursacht ein Smartphone-Ladegerät, das ständig an der Steckdose hängt, vermeidbare Stromkosten. Steckt das Netzteil in der Steckdose und bleibt warm, obwohl kein Smartphone angeschlossen ist, fließt trotzdem sogenannter Leerstrom. Bleiben vier solcher Netzteile ein Jahr lang am Netz, verbrauchen diese zusammen bis zu 175 Kilowattstunden Strom – und das kostet rund 51 Euro laut Umweltbundesamt. Also lieber Stecker ziehen. Wirklich.

Michis Energiespar-Tipp: kalt duschen.

"Mein Energiespartipp heißt, kalt die Hände waschen und kalt duschen. Wirklich. Man gewöhnt sich daran wie an Kaffee ohne Zucker oder Hafermilch statt "echter" Milch. Die Kälteklatsche macht wach, fit und spart Heizkosten. Immerhin hat Warmwasser im Haushalt einen Anteil von rund 12 % am privaten Energieverbrauch. Kaltes Wasser spart also Energie – und gibt Energie. Ich kann es nur empfehlen."

Michael, Redakteur im Marketing-Team.

Michael, Redakteur im Marketing-Team.

Hintergrund: Schon gewusst? Der Verbrauch an Warmwasser bei einem Haushalt mit zwei Personen beträgt laut dem Portal CO2online durchschnittlich etwa 60 bis 90 Liter pro Tag. Der jährliche Wasserverbrauch in einem typischen 2-Personen-Haushalt verursacht durchschnittlich folgende Kosten:

  • etwa 410 Euro für Kaltwasser,
  • plus 220 bis 330 Euro für Warmwasser bei Erwärmung durch Strom (dezentral)
  • oder 180 bis 270 Euro für Warmwasser bei Erwärmung über die Zentralheizung.
Zu unseren 99 Energiespartipps

Celine, Key Account Managerin im Vertrieb.

Celines Spartipp: Nudelwasser vorkochen.

"Ich achte darauf, beim Kochen das Wasser zuerst mit dem Wasserkocher aufzuwärmen und dann im Topf zu kochen. Dazu lasse ich immer den Deckel auf dem Topf, damit keine Energie verloren geht. Und natürlich koche und backe ich mit echtem Ökostrom von Polarstern."

Celine, Key Account Managerin im Vertrieb.

Hintergrund: Auf das Kochen entfallen rund 11 % der jährlichen Stromkosten in einem durchschnittlichen 3-Personenhaushalt. Wer mit Deckel kocht statt ohne kann bis zu 60 % an Energiekosten einsparen. Also denk dran, am besten immer Deckel drauf. Ebenfalls wichtig: Du kannst bis zu 30 % an Energie sparen, wenn die Topfgröße dem Kochfeld auf der Herdplatte entspricht.

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Annas Tipp: PV-Strom für's E-Auto.

"Ich spare Energiekosten ganz einfach mit PV-Strom. Wenn ich abends in die Wetter-App schaue und sehe, dass morgen die Sonne scheint, stelle ich die Ladezeit meines E-Autos entsprechend ein und lade langsam, so nutze ich möglichst viel Solarstrom. Und beim Energiesparen zuhause setze ich auf Zeitschaltuhren, um etwa die Kaffeemaschine rechtzeitig an, aber auch wieder auszuschalten – und ich dimme Lampen. Das schafft nicht nur eine tolle Atmosphäre, sondern spart auch Energie."

Anna, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Polarstern.

Anna, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Polarstern.

Hintergrund: Nutzt du deinen zuhause erzeugten Solarstrom auch zum Laden deines Elektroautos, steigerst du deinen Eigenverbrauch. Das bedeutet sinkende Energiekosten und CO2-Emissionen für dich sowie mehr Klimaschutz für unseren Planeten. Und dank eines speziellen Strom-Messkonzepts (Stichwort Kaskadenmessung) kannst du sogar günstigen Solarstrom und preiswerte Spezialtarife kombinieren.

Erfahr mehr über Kaskadenschaltung

Nadja, Team Mieterstrom.

Nadjas Spartipp: Effiziente Geräte.

"Ich bin vor kurzem aus meinem WG-Zimmer ausgezogen und habe alle möglichen technischen Geräte gebraucht gekauft wie Waschmaschine, Kühlschrank, Wasserkocher. Hier lohnt es sich echt, effiziente Geräte zu kaufen – idealerweise gebrauchte. So spare ich bei jeder Nutzung Energie, CO2-Emissionen, Ressourcen und bares Geld! Und noch einen Tipp hab‘ ich: Ich habe vor ein paar Wochen die kalte Dusche am Morgen für mich entdeckt. Damit kann ich nicht nur Energie und Wasser sparen – sie macht auch fit und ist gut für‘s Immunsystem."

Nadja, Team Mieterstrom.

Hintergrund: Es ist wirklich von Bedeutung, was für einen Kühlschrank, Fernseher oder Beamer du kaufst. Ihre Energieeffizienz hat jahrelang Auswirkungen auf deinen Energiebedarf zuhause. Achte beim Kauf auf das neue EU-Energielabel, das es seit März 2021 gibt. Es wurden die ganzen Plus-Zeichen gestrichen, weil in den letzten Jahren viele Innovationen die Energieeffizienz verbessert haben, so dass in mehreren Produktgruppen fast alle Produkte in den obersten Effizienzklassen zu finden waren. Das ist Quatsch. Ein Vergleich der Geräte anhand ihrer Effizienz war damit nicht mehr möglich. Die neuen EU-Effizienzklassen reichen nun von A bis G. A liegt im grünen Bereich und steht für einen besonders geringen Energieverbrauch, G liegt im roten Bereich und steht für einen besonders hohen Energieverbrauch.

Was du über das neue EU-Energielabel wissen solltest

Normans Tipp: Heizung runterdrehen.

"Ich koche mein Nudelwasser vorher immer mit dem Wasserkocher auf, bevor ich es in den Topf gebe. Das spart viel Energie. Aber das ist vermutlich kein großer Geheimtipp mehr. Ansonsten achte ich immer darauf, dass die Heizung in meiner Wohnung über Nacht aus ist. Damit kann man wirklich gut seine Heizkosten senken."

Norman, Leiter Vertrieb und Elektromobilität.

Norman, Leiter Vertrieb und Elektromobilität.

Hintergrund: Meist macht es Sinn, die Heizung nachts runterzudrehen, aber nicht ganz abzuschalten. Bei komplett ausgeschalteter Heizung kühlen die Räume in den Nachtstunden einfach zu stark aus. Ein paar Grad runterdrehen und besonders Räume, die nicht genutzt werden, nicht 24/7 durchzuheizen, macht absolut Sinn. Bei einigen Heizungen, die länger brauchen, um auf Temperaturänderungen zu reagieren, wie Fußbodenheizungen, solltest du einfach nicht zu stark runter- und aufdrehen. Das verbraucht am Ende nur mehr Energie.

Heizen mit Wärmepumpe – das musst du wissen

Laura, Team Mieterstrom.

Lauras Energie-Tipp: Richtige Temperatur.

"Kühlen und Erhitzen frisst ziemlich viel Strom. Deshalb achte ich darauf, beim Kühl- oder Gefrierschrank oder bei der Waschmaschine immer nur die Temperaturen einzustellen, die wirklich benötigt werden. Oft reicht eine kleinere Temperaturstufe, als man denkt. Und das Vorheizen von Backofen oder Kaffeemaschine versuche ich zu vermeiden oder zu reduzieren."

Laura, Team Mieterstrom.

Hintergrund: Gerade bei der Waschmaschine geht viel Energie für's Erhitzen des Wassers drauf. Der Prozess ist sehr energieintensiv, erst recht, wenn man die Wäsche bei 60 Grad wäscht. 40 Grad sind eigentlich immer ausreichend. Außer die Kleidung ist stark verschmutzt oder du warst krank. Mindestens einmal pro Monat solltest du aber mit 60 Grad waschen, damit sich in der Maschine keine Keime durch Waschrückstände bilden. Noch zwei wirklich gute Tipps: Am besten immer das energiesparende Eco-Waschprogramm nutzen und mit umweltschonendem Waschmittel waschen.

Eco-Programme nutzen – das bringt's

Jacobs Tipp: Voller Kühlschrank.

"Mein alltagstauglicher Lifehack zum Stromsparen betrifft den Kühlschrank, der ja ohnehin viel Strom frisst. Ich mache unseren Kühlschrank immer relativ voll mit Getränken. Die Getränkekisten stehen zwar bei mir im Keller, aber je mehr Flaschen im Kühlschrank sind, desto weniger muss dieser arbeiten. Die gekühlten Flaschen fungieren selbst als Kühlung wie Coolpacks quasi. Das ist gut für den Stromverbrauch und den Genuss."

Jacob, SEO-Spezialist im Marketing.

Jacob, SEO-Spezialist im Marketing.

Hintergrund: Getränke lassen sich im Kühlschrank oder dem Gefrierfach noch schneller kühlen, indem du feuchte Stofftücher um die Flaschen wickelst. Generell liegt der Stromverbrauch für Kühl- und Gefrierschränke in privaten Haushalten laut AG Energiebilanzen bei rund 23 %. Achte darauf, dass dein Kühlschrank kein Relikt aus der Steinzeit ist und du ihn regelmäßig abtaust. Laut CO2online verbraucht ein moderner Kühlschrank der besten Effizienzklasse zwischen 90 und 125 Kilowattstunden Strom im Jahr. Ein knapp 20 Jahre altes Modell gleicher Größe benötigt mehr als doppelt so viel.

Alev, Personal & Organisation.

Alevs Tipp: Schlauer heizen.

"Ich habe zuhause eine Nachtspeicherheizung, die leider viel Strom braucht und nicht sehr effizient heizt. Um meine Heizkosten zu senken, mache ich mir zum Beispiel häufig eine Wärmflasche, wenn ich auf dem Sofa chille. Und, ich koche gerne Ofengemüse. Das ist zum einen gesund, und zum anderen kann ich danach den Ofen einfach aufmachen und die restliche Wärme strahlt in den Raum ab und heizt ihn mit."

Alev, Personal & Organisation.

Hintergrund: Nachtspeicherheizungen haben einen hohen Stromverbrauch. Elektrische Heizungen verdoppeln schnell den Strombedarf, dafür wird aber kein umweltschädliches Heizöl oder Gas zum Heizen verbraucht. Das macht spezielle Heizstrom-Tarife so attraktiv und Ökostrom dafür so wichtig, um die CO2-Emissionen zu senken.

Zu Nachtspeicherstrom

Ludwigs Spartipp: Richtig abschalten.

"Ich achte darauf, nie ein Gerät im Standby zu lassen. Vor allem dem Fernseher ziehe ich immer häufiger den Stecker, damit er nicht unnötig Strom im Standby braucht. Denn sind wir mal ehrlich: Mindestens 21 von 24 Stunden am Tag ist die Flimmerkiste bei mir eh nicht an. Und manchmal gibt es Tage, an denen der TV gar nicht läuft. Ab und zu schalte ich nachts auch den WLAN-Router aus, aber das vergesse ich leider noch zu häufig. Dabei hätte das eine große Wirkung, wenn man es jeden Tag macht, weil der Router 7 Tage rund um die Uhr im Dauerbetrieb ist und einiges an Strom braucht."

Ludwig, Online-Redakteur im Marketing.

Ludwig, Online-Redakteur im Marketing.

Hintergrund: Jeder Haushalt hat einen WLAN-Router, doch wir schenken ihm oft wenig Beachtung. Kein Wunder, meistens verstecken wir die unschönen Dinger ja hinter Sofas, Möbeln oder unter Schreibtischen. Aber ein Router funkt jeden Tag im Jahr 24 Stunden und braucht bei dem Dauerbetrieb natürlich ordentlich Strom. Bis zu 30 Euro Stromkosten und mehr können da pro Jahr allein durch den Router zusammenkommen. Mit diesem Rechner kann man den Verbrauch und die Stromkosten des Routers einfach ermitteln. Kleiner Tipp: Die WLAN-Router von Fritzbox haben eine integrierte Nachtschaltung, mit der man die Geräte so programmieren kann, dass sie sich nachts automatisch ausschalten.

Stromverbrauch senken: 32 Tipps für Handy, Fernseher & Co.

Warum Energiesparen wirklich wichtig ist.

Energie sparen ist wirklich einfach, wie unsere Tipps zeigen. Schon viele kleine Stellschrauben haben eine große Wirkung im Alltag – für dich und unser Klima. Dass wir alle bewusster und sparsamer mit Energie umgehen müssen, liegt auf der Hand. 2021 hat sich der deutschlandweite Energieverbrauch im Vergleich zum coronageprägten Vorjahr um 2,6 % erhöht, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Die fossile und klimaschädliche Kohle war der wichtigste Energieträger in der Stromerzeugung. Gleichzeitig ging der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromerzeugung von 47,1 % auf 42,4 % zurück. Und im Wärmesektor ist Deutschland nach wie vor abhängig von Gasimporten – allen voran aus Russland.

Strom und Heizkosten zu sparen, bringt uns allen etwas. Jede noch so kleine Maßnahme zählt. Wirklich. Am Ende sparst du bares Geld bei der nächsten Strom- und Heizkostenabrechnung, wir reduzieren unsere Abhängigkeit von Energieimporten und schützen auf Dauer das Klima, indem wir weniger Emissionen ausstoßen. Überzeugt?

Immer gut: Der Wechsel zu Ökostrom.

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Portrait von Ludwig.

Ludwig. | Team Wirklich

E‑Mail: ludwig.o@polarstern-energie.de

Ludwig ist ausgebildeter Journalist und hat viele Jahre bei einem großen Medienhaus in München gearbeitet. Bei Polarstern ist er Redakteur im Marketing-Team und schreibt Artikel für das Polarstern-Magazin und Neuigkeiten für unsere Newsletter. Außerdem kümmert er sich um Events wie die Earth Hour und den Isar Cleanup.