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Strommix: So unterscheidest du gute Stromanbieter von „Schwarzen Schafen“.

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Du willst den Stromanbieter wechseln und fragst dich, aus welchen Quellen der Strom kommt? Dafür haben wir einen Tipp: den Strommix des Unternehmens, genannt Unternehmensmix. Den muss jeder Energieversorger ausweisen. Anhand dieser Stromkennzeichnung erkennst du, ob ein Unternehmen wirklich viel Energie aus erneuerbaren Quellen beschafft – oder ob es doch am Tropf fossiler Ressourcen hängt. Wir sagen, wie du den Unternehmensmix findest, was er dir bringt – und warum der Produktmix irreführend sein kann.

von Ludwig. - Lesezeit: 6 Minuten

Preis für Wirklich Ökostrom berechnen

Mehr Ökostromtarife reichen nicht.

Weil ein Ökostromtarif fürs Image klasse ist, bietet ihn heute nahezu jeder Stromanbieter an. Das heißt aber nicht, dass der Anbieter dann auch mehr Energie aus Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen beschafft. Die Wahrheit findest du in seinen Angaben zum Unternehmensmix, den wir dir hier näher erläutern. Auch wenn bekannt ist, dass wir dringend mehr erneuerbare Energien brauchen, entscheiden sich (noch) nicht alle Haushalte für Ökostrom. Vielmehr haben in der Energiepreiskrise trotz der vielen Ökostromtarife sogar weniger Personen Ökostrom gewählt. Laut einer Auswertung des Vergleichportals Verivox entschieden sich 2023 bislang 69 % aller Verivox-Kund:innen für einen Ökostromtarif (Stand: 5. Oktober). Zum Vergleich: 2022 waren es 77 %. Dabei ist Ökostrom oft sogar günstiger als der Grundversorgungstarif, wenngleich auch hier gilt – wie überall: Wer echten Ökostrom will, wird den nicht beim Billiganbieter finden. Dennoch ist auch echter Ökostrom heute absolut wettbewerbsfähig.

Das sagt dir nun der Strommix.

Der Strommix zeigt dir die prozentualen Anteile der Energieträger, die zur Stromerzeugung genutzt wurden. Der Strommix kann also sowohl aus Erneuerbaren Energien wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft bestehen, als auch aus Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohle oder Erdgas. Der Strommix für ein ganzes Land ist immer auch ein Indikator, wie viel erneuerbare Energie dort schon erzeugt wird – oder wie sehr ein Land eben noch von fossilen Energieträgern abhängig ist.

Die Energiewende ist geschafft, wenn die erneuerbaren Energien einen Anteil von 100 % am bundesweiten Strommix erreichen. Und zwar dauerhaft. Denn dieser Anteil ändert sich praktisch im Sekundentakt. Je nachdem wie stark die Sonne gerade scheint, wie viel Wasser fließt oder wie der Wind weht, ist die Stromausbeute mit Erneuerbaren höher oder niedriger. Im Sommer 2023 hatten Wind- und Solarkraft laut dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) schon einen Anteil von im Schnitt 50 % an der deutschlandweiten Stromerzeugung und monatsweise wird das immer wieder übertroffen. Ein erfreulicher Trend, der so weitergehen muss.

Produkt- vs. Unternehmensmix: Warum die Unterscheidung wichtig ist.

Wie aber sieht es mit dem Strommix bei Versorgern aus? RWE, Vattenfall oder auch Eon sind fossile Energiekonzerne, die über Jahrzehnte schmutzige Kohle und Erdgas gefördert haben und das immer noch tun. Auch viele Stadtwerke hängen noch an Kohle und Gas. Inzwischen haben die Großkonzerne längst Ökostrom-Tarife im Angebot. Und genau da fängt für Verbraucher:innen das Dilemma an. Einerseits sind Ökostrom-Tarife großer Konzerne auch aus Öko-Energie (fast immer aber ohne die wichtige Energiewende-Förderung), doch ihr Unternehmensmix setzt sich weiterhin zu großen Teilen aus fossilen Energiequellen (Kohle, Gas) und manchmal auch Atomkraft zusammen.

Willst du also einen Versorger, der die Energiewende wirklich vorantreibt und nicht weiter Kohle abbaggert und CO2-Emissionen verursacht, bringt der Blick auf den Produktmix eines einzelnen Ökostrom-Tarifs also ungefähr so viel wie auf den Nutri-Score bei einer Packung Chips – er ist halt schön gerechnet. Im Zweifel verfälscht es den Gesamteindruck eines Energieversorgers, weil eben Produkt- nicht gleich Unternehmensmix ist.

Kleines Strommix-Lexikon.

👉 Bundesdeutscher Strommix: Anteile, der für die Stromerzeugung in Deutschland eingesetzten Energieträger (Werte werden dazu zentral vom BDEW ermittelt und bereitgestellt)

👉 Gesamtenergieträgermix, auch Unternehmensmix genannt: Er zeigt prozentual alle für die Belieferung von Letztverbrauchern beschafften Energieträgermengen an – ohne (!) den Anteil der Erneuerbaren Energien, finanziert aus der EEG-Umlage. Es ist also eine Aufstellung der genutzten Energiequellen zur Versorgung der Kund:innen über alle Tarife und Produkte eines Versorgers hinweg.

👉 Verbleibender Energieträgermix: Gesamtunternehmensmix bereinigt um den einzelnen Produktenergieträgermix

👉 Unternehmensverkaufsmix: Das ist der Mix, der für die Belieferung von Letztverbrauchern eingesetzten Energieträger, wobei hier der errechnete Anteil der Erneuerbaren Energien auszuweisen ist, der aus der EEG-Umlage finanziert wird. Das ist bei dieser Angabe eine Pflichtausweisung und hat keine Aussage über den tatsächlichen Energieträger-Einsatz.

👉 Produktmix: Dieser zeigt dir alle eingesetzten Kategorien von Energieträgern, die für die Belieferung mit einem Produkt genutzt werden, jedoch inklusive des EEG- Anteils. Und genau dadurch sagt er nicht wirklich etwas darüber aus, welche beschafften Energiemengen tatsächlich hier zur Versorgung der Kund:innen mit dem Produkt beschafft werden.

Das bringt der Blick auf den Unternehmensmix bei der Stromkennzeichnung.

Warum solltest du auf den Unternehmensmix bei Energieversorgern schauen? Einfache Antwort: Weil er dir dabei hilft, echt nachhaltige Energieversorger von Fake-Ökoversorgern zu unterscheiden. Wenn ein Versorger nur beim Produktmix etwa für einen Ökostrom-Tarif einen hohen Anteil erneuerbarer Energie hat (nicht aber beim Unternehmensmix), lässt das darauf schließen, dass der Anbieter überwiegend Energie aus fossilen Energieträgern beschafft. Nur wenn auch der Unternehmensmix ausschließlich aus erneuerbaren Energien besteht, ist der Anbieter empfehlenswert und tut etwas für mehr Klimaschutz. Achte also auf die verpflichtende Stromkennzeichnung eines Stromanbieters. Wer eine konsequente Energiewende will, sollte auf reine Ökostromanbieter setzen, die man zum Beispiel am Grüner Strom-Label oder dem ok power-Siegel erkennt.

Beispiel Eon: Links ist der Energieträgermix des Unternehmens (Unternehmensmix) für 2021 zu sehen, rechts der Strommix für Deutschland. © Eon

Erneuerbare Energien, finanziert aus der EEG-Umlage.

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Erneuerbare Energien mit Herkunftsnachweis, nicht finanziert durch die EEG-Umlage.

Was ist damit gemeint? Stromanbieter dürfen europaweit mit Herkunftsnachweisen handeln. In vielen Fällen ist es so, dass einfach Graustrom an der Börse gekauft wird und parallel dazu Ökostrom-Herkunftsnachweise, mit denen dieser Graustrom grün umgelabelt wird. Häufig kommen diese Nachweise aus Wasserkraftwerken in Norwegen. Strom, der nicht über die EEG-Umlage finanziert wird, aber auch aus erneuerbaren Energiequellen stammt, wird extra ausgewiesen. Für diesen Strom muss der Versorger Herkunftsnachweise in entsprechender Menge beim Umweltbundesamt vorweisen und entwertet haben.

Die Stromkennzeichnung von Polarstern für das Jahr 2022 und zum Vergleich der deutsche Strommix.

So kann die Stromkennzeichnung täuschen.

Bis 2021 gab es in den Diagrammen immer den dominierenden Anteil von „Strom aus Erneuerbaren Energien, finanziert aus der EEG-Umlage“. Nach der neuen Stromkennzeichnung fiel dieser Teil bei der Ausweisung des Unternehmensmix weg. Nun zeigt der Unternehmensmix die Anteile der real vom Versorger beschafften Energieträger zur Versorgung seiner Kund:innen. Das ist super. Vorsicht jedoch: Bei der Kennzeichnung der an Kund:innen gelieferten Stromprodukte, dem Produktmix, wird weiterhin der EEG-Anteil ausgewiesen. Und genau das führt Verbraucher:innen in die Irre, zeigt eine Analyse des Hamburg-Instituts. Der Unterschied des Anteils der erneuerbaren Energien am Unternehmensmix im Vergleich zum Produktmix beträgt bei den Stadtwerken Kiel bis zu 56 Prozentpunkte, bei Vattenfall ca. 50 Prozentpunkte und bei Eon 45 Prozentpunkte. Im Beispiel der SW Kiel lag der EE-Anteil am Unternehmensmix im Vorjahr bei gut 60%, in der aktuellen Stromkennzeichnung lag er nur noch bei 4,4 % (für 2021 bei 8,5 %).

Checkliste: So findest du den richtigen Ökostromanbieter

Deutscher Strommix: So hoch ist der Anteil der Erneuerbaren.

Der Strommix eines Landes kann auch ein Indikator für den Stand der Energiewende sein. Laut Fraunhofer-Institut ISE kletterte der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung, das heißt dem Strommix, im Jahr 2023 schon konstant über 50 %, in manchen Monaten sogar auf mehr als 65 %.

Nach Berechnungen der AG Energiebilanzen hatten die erneuerbaren Energien im Jahr 2023 einen Anteil von 52 % an der deutschen Bruttostromerzeugung. Gegenüber dem Vorjahr konnte vor allem die Windenergie an Land ihre Erzeugung steigern. Weil Deutschland im April 2023 die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz genommen hat, betrug der Anteil der Kernenergie am Strommix lediglich noch 1,2 %. Die Stromerzeugung aus Braun- und Steinkohle (Kohleverstromung) ist 2023 parallel im Vergleich zum Vorjahr stark zurückgegangen und war im Winter so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht.

Grafik: Strommix in Deutschland 2023.

Erneuerbare Energien hatten 2023 einen Anteil von 52 % am deutschen Strommix und der Bruttostromerzeugung. © Quelle: AG Energiebilanzen/Agentur für erneuerbare Energien

Vergleich: CO2-Bilanz von Ökostrom und Strommix.

Dass Ökostrom und der Strommix eben nicht das Gleiche ist, zeigt der Unterschied in der Klimabilanz. So verursacht etwa ein 3-Personen-Haushalt, der 3.000 kWh Strom im Jahr verbraucht, mit dem aktuellen Strommix 1,51 Tonnen CO2 im Jahr, mit der Nutzung von Ökostrom geht der CO2-Ausstoß dagegen Richtung Null. In der Tabelle siehst du, wie viel CO2 du durch den Wechsel zu Ökostrom bei deiner eigenen Haushaltsgröße vermeidest. Die Daten kommen vom CO2-Rechner des Umweltbundesamts, mit dem du deinen CO2-Fußabdruck durch alle Lebensbereiche berechnen kannst.

CO2-Emissionen: Strom vs. Ökostrom.

Haushalt/Verbrauch im JahrCO2-Ausstoß StrommixCO2-Ausstoß Ökostrom
1 Person / 1.300 kWh 0,66 t/Jahr 0,04 t/Jahr
2 Personen / 2.400 kWh 1,21 t/Jahr 0,08 t/Jahr
3 Personen / 3.000 kWh 1,51 t/Jahr 0,1 t/Jahr
4 Personen / 3.500 kWh 1,77 t/Jahr 0,12 t/Jahr
5 Personen / 4.000 kWh 2,02 t/Jahr 0,14 t/Jahr

Quelle: CO2-Rechner Umweltbundesamt.

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Ökostrom: Dein Mittel, den Strommix zu beeinflussen.

Ökostrom verbessert nicht nur deine persönliche Klimabilanz. Er ist auch ein Mittel, den Strommix zu beeinflussen und damit aktiv an der Energiewende mitzuwirken. Wenn du zum Beispiel Wirklich Ökostrom von Polarstern bestellst, wird in der Höhe deines Verbrauchs Ökostrom erzeugt und ins Netz eingespeist. Weil erneuerbare Energien Einspeisevorrang haben, sorgst du dafür, dass konventionelle Stromerzeugungsarten weniger zum Zug kommen. Und dies schmälert am Ende ihren Anteil am Strommix. Allerdings gibt es Unterschiede in der Wirkung von Ökostromtarifen. Mit manchen kannst du den Strommix mehr beeinflussen, mit anderen weniger, je nachdem wie stark du damit den Ausbau erneuerbarer Energien förderst. Bei uns tust du extra viel für die Energiewende, wenn du dich für Wirklich Ökostrom entscheidest. Ganz gleich ob für mehr Mieterstrom und PV-Anlagen oder für unsere Energiewendeprojekte in Madagaskar und Kambodscha.

Der deutsche Strommix wird zwar grüner, aber verursacht immer noch viel schmutzige Emissionen.

Strommix grüner machen – darauf solltest du achten.

1. Dein Ökostrom muss zu 100 % aus Erneuerbaren sein.

Für einen Ökostrom-Tarif sollte der Versorger immer 100 % der Energie aus erneuerbaren Quellen beschaffen. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, tatsächlich aber steckt in manchen Ökostromtarifen so viel erneuerbare Energie wie Frucht in Fruchtjoghurts: wenig bis gar nichts. Möglich macht es der Handel mit Ökostrom-Zertifikaten. So kann etwa ein Stromanbieter in Deutschland einem Wasserkraftwerk in Norwegen ein Zertifikat für eine bestimmte Menge Ökostrom abkaufen, ein Herkunftszertifikat. Mit dem Zertifikat in der Hand darf jetzt der konventionelle Stromanbieter Graustrom unbekannter Herkunft, eingekauft an der Strombörse, als Ökostrom vermarkten. Der deutsche Energieversorger so selbst gar keinen Ökostrom beschafft – verkauft ihn aber als solchen.

Tipp: Entscheidend ist, dass dein Energieversorger deine nachgefragte Menge an Ökostrom auch produzieren lässt und Strommenge und Herkunftsnachweis vom gleichen Kraftwerk stammen. Ob das der Fall ist, verrät dir auch das Grüner Strom-Label. Es zertifiziert nur Ökostrom, bei dem Herkunftsnachweise und Strommengen aus derselben erneuerbaren Energiequelle stammen.

Stromkennzeichnung: Unternehmensmix beachten.

Wie wir weiter oben erklärt haben, sieht der Produktmix schnell viel viel grüner aus, als der Tarif tatsächlich ist. Also schau dir den Unternehmensmix an, der ebenfalls am besten 100 % erneuerbare Energieträger ausweisen sollt.

Checkliste: So findest du den richtigen Stromanbieter

2. Zusätzlicher Ausbau der erneuerbaren Energien.

Die EEG-Umlage war der verpflichtende Mindestbeitrag, mit dem die Energiewende lange Zeit gefördert wurde. Seit Juli 2022 gibt es den EEG-Anteil im Strompreis nicht mehr. Und so unterstützt ein:e Ökostrom-Kund:in mit Ökostrom ohne Förderbeitrag gar nicht mehr den Ausbau der erneuerbaren Energien. Ökostrom, der nicht direkt die Energiewende unterstützt?

Das ist geht gar nicht – finden wir! Und deshalb gibt’s den auch nicht bei uns. Bei Polarstern unterstützen wir für jede verkaufte Kilowattstunde den Ausbau der erneuerbaren Energien. Bei Strom mit 1 Cent je Kilowattstunde – egal welcher Tarif es ist. Außerdem investiert Polarstern pro Kund:in jährlich fix 20 Euro in den weltweiten Ausbau der Energiewende in Madagaskar und Kambodscha. Denn die Energiewende ist eine weltweite Aufgabe und unsere Verantwortung in den heutigen Industrieländern ist es, die Entwicklungsländer auf ihrem Weg dorthin zu unterstützen.

Tipp: Unterstützt ein Anbieter mit einem Förderbeitrag den Ausbau der erneuerbaren Energien, schreibt er das bei dem jeweiligen Tarif dazu.

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3. Gütesiegel: Echten Ökostrom mit einem Blick erkennen.

Einen Ökostromtarif zu finden, der zu 100 % aus erneuerbaren Energien erzeugt wird und die Energiewende wirklich fördert, ist bei rund 1.500 Ökostrom-Produkten, die es laut einer Marktanalyse des Umweltbundesamts gibt, keine leichte Aufgabe. Abhilfe schaffen Ökostrom-Gütesiegel. Davon gibt es ein paar, die Verbraucherzentrale empfiehlt jedoch nur zwei: ok-power und Grüner Strom-Label. Die beiden Siegel kennzeichnen hundertprozentige Ökostrom-Produkte, die den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern. Das Grüner Strom-Label sowie das Siegel ok power Label erhalten nur Anbieter, die nicht finanziell an Atom- oder Kohlekraftwerken beteiligt sind. Und damit sind wir bei einer weiteren Sache, die bei deiner Anbieterwahl wirklich wichtig ist: Unabhängigkeit.

4. Dein Ökostromanbieter sollte unabhängig sein.

Im Energiemarkt gibt es nur wenige wirklich unabhängige Ökostromanbieter. Diese Unabhängigkeit garantiert dir als Verbraucher:in, dass du nicht bei einem Ökostromanbieter landest, der nur eine grüne Marke eines Großkonzerns ist, wie etwa Eprimo, das zu Eon gehört oder Yello zu EnBW. Bei so einer Verflechtung ist nicht auszuschließen, dass du mit deiner Ökostromrechnung indirekt auch die fossile Energie förderst. Für die großen Unternehmen ist sie immer noch ein riesiges Geschäft. Und selbst wenn der Kohleausstieg in Deutschland beschlossene Sache ist, wird sie in anderen Ländern immer noch ausgebaut. Viele Energieversorger beziehen ihre Energie immer noch aus fossilen Ressourcen wie Kohle oder machen damit große Gewinne. Energiewende und Klimaschutz sind weltweite Aufgaben und wir schaffen sie dann am besten, wenn Energieversorger zu 100 % unabhängig von Kohle und Gas sind.

Versteckte Abhängigkeit: Welche Anbieter von fossilen Energien abhängig sind

Klimaschutz ist einfach. Wirklich.

Die Rolle des einzelnen Privathaushalts in der Energiewende und die Beeinflussung auf den Strommix wird gerne runtergeredet. Natürlich: Die großen Weichen stellen Wirtschaft und Politik. Klar ist aber auch: Diese orientieren sich an Stimmungsbildern und am Markt. Die Klimaschutzpolitik braucht die Gesellschaft als treibende Kraft! Deine Entscheidung für echten Ökostrom ist also ein Signal an den Markt – und dein persönlicher Erfolg. Denn mit keiner anderen privaten Maßnahme setzt du dem Klimawandel so effektiv etwas entgegen wie mit dem Wechsel zu Ökoenergie. Allein der CO2-Fußabdruck kann sich in der Kombination mit dem Bezug von Ökogas um ein Viertel reduzieren. Hol dir jetzt kleine Füße.

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Portrait von Ludwig.

Ludwig. | Team Wirklich

E‑Mail: ludwig.o@polarstern-energie.de

Ludwig ist ausgebildeter Journalist und hat viele Jahre bei einem großen Medienhaus in München gearbeitet. Bei Polarstern ist er Redakteur im Marketing-Team und schreibt Artikel für das Polarstern-Magazin und Neuigkeiten für unsere Newsletter. Außerdem kümmert er sich um Events wie die Earth Hour und den Isar Cleanup.