Wärmepumpe mit Ökostrom betreiben

Wärmepumpe und Stromkosten: So sparst du richtig – und zwar richtig viel.

Wärmepumpe mit Ökostrom betreiben

Wärmepumpen sind echte Champions, wenn es darum geht, möglichst energieeffizient zu heizen. Aber was ist mit dem Strom für Wärmepumpen? Wie hoch sind die Kosten dafür? Wie steht’s um die CO2-Emissionen? Und wie lassen sich beide so senken, damit sich eine Wärmepumpe wirklich lohnt? Spoileralarm: Die kostensenkendsten Lösungen sind auch die klimafreundlichsten.

von Christian - Lesezeit: 7 Minuten

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Effizienzwunder Wärmepumpe.

Wenn du eine Wärmepumpe hast – oder wenn du planst, dir eine anzuschaffen, dann schon mal herzlichen Glückwunsch: Du liegst voll im Trend! Für 2020 meldete das Statistische Bundesamt: in 45,8 % aller neuen Wohngebäude wurde eine Wärmepumpe als primäres Heizsystem installiert. Es geht also voran!

Vor dem Kauf einer Wärmepumpe recherchieren die meisten im Internet und lassen sich von Expert:innen beraten. Schließlich sind Wärmepumpen keine Schnäppchen: Ihre Anschaffungskosten liegen schnell bei 8.000 bis 15.000 Euro. Und wenn – wie im Fall von Erdwärme- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen – auch noch tief in die Erde gebohrt werden muss, kommt zusätzlich was obendrauf. Deshalb ist hier die große Frage: Rechnet sich deine Investition durch die Einsparungen beim Heizen? Was kostet der Strom für den Betrieb der Wärmepumpe?

Wir zeigen dir hier, auf was du achten musst, um den Stromverbrauch, die Heizkosten und die CO2-Emissionen deiner Wärmepumpe so niedrig wie möglich zu halten. Ein erster – und entscheidender – Anhaltspunkt dafür ist die Wärmepumpe selbst: Wie effizient heizt sie wirklich?

Kenngröße für Effizienz: die Jahresarbeitszahl.

Um das herauszufinden, orientierst du dich am besten an der so genannten Jahresarbeitszahl (JAZ). Sie ergibt sich aus dem Verhältnis von Stromaufwand und Wärmeertrag – gemittelt über ein ganzes Betriebsjahr hinweg. Ein Beispiel: Hat eine Wärmepumpe eine Jahresarbeitszahl von 4,0, so liegt ihr Wirkungsgrad bei satten 400 %. Aus einer Kilowattstunde Strom erzeugt sie dann 4 kWh Heizenergie!

Wirkungsgrade von Wärmepumpen im Vergleich zu Öl und Gas:
Ölheizung konventionell70 - 90 %
Ölbrennwertheizung102 - 106 %
Gasheizung konventionell85 - 93 %
Gasbrennwertheizung100 - 111 %
Wärmepumpe (je nach Typ)300 - 500 %

Bei älteren Öl- oder Gasheizungen ist der Wirkungsgrad sogar noch deutlich niedriger. So genannte Wasser-Wasser-Wärmepumpen können dagegen einen Wirkungsgrad von bis zu 500 % erreichen. Quellen: thermondo.de, nachhaltigleben.ch, dein-heizungsbauer.de

Du siehst: Selbst im Vergleich zu modernen Brennwertheizungen spielen Wärmepumpen effizienzmäßig in einer völlig anderen Liga. Und wahrscheinlich ahnst du schon, dass sich Wärmepumpen prinzipiell aufgrund ihrer hohen Effizienz relativ schnell amortisieren.

Doch es gibt große Unterschiede: Je nach individueller Situation kommen verschiedene Wärmepumpentechnologien in Frage, die sich nicht nur in der Art der Wärmegewinnung, sondern auch in der Effizienz unterscheiden.

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen mit unterschiedlicher Effizienz.

Verschiedene Arten von Wärmepumpen (WP):

Wärme-QuelleInvestVerbrauchJAZGenehmigung
Luft-Wasser-WPNutzt Wärme aus der Luft10.000 - 12.000 Euro3800 kWh2,5 - 3,5nein
Sole-Wasser-WPNutzt Wärme aus dem Erdreich9.000 - 11.000 Euro2500 kWh4 - 4,5ja
Wasser-Wasser-WPNutzt Wärme des Grundwassers9.000 - 12.000 Euro2100 kWh5ja

*Bei einer Heizleistung von 10.000 kWh pro Jahr.

Es war fast zu erwarten: Leider sind die effizienteren Systeme auch teurer in der Anschaffung. Doch die höhere Investition kann sich lohnen: Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe etwa senkt laut Expert:innen die Heizkosten um ca. 50 % im Vergleich zu einer herkömmlichen Erdgasheizung (siehe Extra-Tipps).

Viele weitere Facts zu Wärmepumpen liest du hier

Aber egal ob Luft, Erde oder Wasser: Keine Wärmepumpe ist ein „Perpetuum Mobile“, das Energie abgibt, ohne welche aufzunehmen. Und genau hier wird es spannend, wenn es ums Sparen von Kosten und Emissionen geht.

Wärmepumpen und Strom: Wirklich öko nur mit Ökostrom!

Wir haben gesehen: Zum Heizen nutzen Wärmepumpen Umweltwärme – aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Doch um diese Wärme in deine Wohnräume zu transportieren, sind Kompressoren, Pumpen oder Gebläse nötig. Und für die benötigst du Strom. Im Verhältnis zu den ca. 75 % Umweltenergie ist diese Antriebsenergie mit rund 25 % zwar sehr niedrig. Trotzdem kann hier ganz schön was zusammenkommen.

So berechnest du den Strombedarf deiner Wärmepumpe:

(Heizleistung / Jahresarbeitszahl) x Heizstunden = Stromverbrauch

Beispiel: Eine Wärmepumpe mit 12 kW Heizleistung und einer JAZ von 4,0 braucht bei durchschnittlich 2.000 Heizstunden im Jahr 6.000 kWh Heizstrom.

„JAZ“, „COP“, „SCOP“?

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) hast du bereits kennengelernt. Daneben existieren weitere Kenngrößen für die Energieeffizienz bzw. den Wirkungsgrad von Wärmepumpen. Die JAZ ist besonders praktisch für einen ersten Überblick und einen ersten Vergleich. „COP“ und „SCOP“ dagegen gelten als die genaueren Werte – und beruhen auf definierten Normen.

  • COP (Coefficient of Performance)

    Auch der COP beschreibt das Verhältnis der erzeugten Wärme zur eingesetzten Energie. Dabei berücksichtigt er bestimmte Betriebszustände und wird im Labor ermittelt. Er ist also kein Jahresmittel wie die JAZ, sondern eine Momentaufnahme unter bestimmten (normierten) Umständen. Drei Kürzel solltest du hier kennen: A (Air) = Luft, B (Brine) = Erdreich, W (Water) = Wasser.

    Beispiel für einen COP: B0/W35 = 4

    Übersetzt heißt das: „B“ zeigt an, dass es sich um eine Erdwärmepumpe handelt. Die Temperatur der Wärmequelle Erde ist hier 0° C. Die zu erreichende Vorlauftemperatur der Heizung ist 35° C. Dies schafft die Wärmepumpe mit einem Wirkungsgrad von 400 %. (Die Wärmeleistung ist also 4 mal so hoch wie die dafür eingesetzte elektrische Leistung).

  • SCOP (Seasonal Coefficient of Performance)

    Der SCOP basiert auf dem Prinzip des COP, ist allerdings noch genauer. Denn er beschreibt die Effizienz einer Wärmepumpe bei verschiedenen Betriebszuständen und Klimazonen. Für die Messung werden die Außentemperaturen 12°, 7°, 2° und –7° C berücksichtigt. Außerdem fließen die Klimazonen Nord-, Mittel- und Südeuropa mit ein.

COP (Coefficient of Performance)

Auch der COP beschreibt das Verhältnis der erzeugten Wärme zur eingesetzten Energie. Dabei berücksichtigt er bestimmte Betriebszustände und wird im Labor ermittelt. Er ist also kein Jahresmittel wie die JAZ, sondern eine Momentaufnahme unter bestimmten (normierten) Umständen. Drei Kürzel solltest du hier kennen: A (Air) = Luft, B (Brine) = Erdreich, W (Water) = Wasser.

Beispiel für einen COP: B0/W35 = 4

Übersetzt heißt das: „B“ zeigt an, dass es sich um eine Erdwärmepumpe handelt. Die Temperatur der Wärmequelle Erde ist hier 0° C. Die zu erreichende Vorlauftemperatur der Heizung ist 35° C. Dies schafft die Wärmepumpe mit einem Wirkungsgrad von 400 %. (Die Wärmeleistung ist also 4 mal so hoch wie die dafür eingesetzte elektrische Leistung).

SCOP (Seasonal Coefficient of Performance)

Der SCOP basiert auf dem Prinzip des COP, ist allerdings noch genauer. Denn er beschreibt die Effizienz einer Wärmepumpe bei verschiedenen Betriebszuständen und Klimazonen. Für die Messung werden die Außentemperaturen 12°, 7°, 2° und –7° C berücksichtigt. Außerdem fließen die Klimazonen Nord-, Mittel- und Südeuropa mit ein.

Die Stromqualität macht den Unterschied.

Du sparst dir mit einer Wärmepumpe natürlich sämtliche Kosten und Emissionen, die für Brennstoffe wie Öl, Gas oder Holzpellets anfallen. Aber, wie gesagt: Du brauchst Strom. Betreibst du deine Wärmepumpe jedoch mit Strom aus dem konventionellen Strommix irgendeines Anbieters, ist in Sachen CO2-Reduzierung nicht viel gewonnen. Dazu ein Vergleich verschiedener Heizungsarten.

Kosten senken – Klima schonen.

In der Grafik wird deutlich: Fossile Brennstoffe sind in Sachen CO2-Ausstoß völlig jenseitig. Doch auch, wenn eine Wärmepumpe mit herkömmlichem Strom betrieben wird, fallen immer noch hohe CO2-Emissionen an.

Starker Klimaschutz-Hebel.

Auf Gebäude entfallen laut Umweltbundesamt 35 % unseres gesamten Endenergieverbrauchs und 30 % der CO2-Emissionen. Hier schlummern also gewaltige Einsparpotenziale. Wichtiger Aspekt dabei: 2020 wurden lediglich rund 15 % der Energie für Wärme- oder Kälteerzeugung durch Erneuerbare Energien gewonnen.

Wenn du dir jetzt überlegst, dass Heizung und Warmwasser 70 bis 90 % des Energiebedarfs in Gebäuden ausmachen, dann ist klar: Die Wahl des Heizungssystems und der Energiequelle, mit der es betrieben wird, rechnet sich nicht nur für dich persönlich. Sie ist auch ein enorm wichtiger Beitrag, um unsere Klimaziele zu erreichen. Und die sind hoch gesteckt: Bis 2030 müssen wir die Emissionen im Gebäudebereich um bis zu 67 % reduzieren.

Der Schlüssel dazu: 100 % Ökostrom. Nur so senkst du die Umweltbelastung deiner Wärmepumpe nahezu auf null. Ganz sicher gehst du mit dem streng zertifizierten Wirklich Ökostrom von Polarstern.

Jetzt Heizstromtarife kennenlernen

Besonders schlau: Stromkosten sparen mit Wärmepumpentarifen.

In Sachen Stromkosten ist eine Eigenschaft von Wärmepumpen besonders interessant: Viele von ihnen müssen nicht durchgängig mit Wärmestrom versorgt werden. Hinzu kommt die Frage, wann du deine Heizung vor allem benötigst: zu Haupt- oder zu Nebenzeiten? Ein Beispiel hierfür: Seid ihr unter der Woche tagsüber wenig zu Hause, fällt der Anteil an Nebenzeiten deutlich höher aus, als wenn ihr auch tagsüber viel heizt.

Spezielle Wärmepumpentarife machen sich diese Umstände zunutze. Herrscht im Stromnetz etwa eine sehr hohe Nachfrage, kann die Stromversorgung unterbrochen werden. Stattdessen nutzen sie mehr Strom, wenn Überschüsse vorhanden sind. Einen Nachteil hast du dadurch nicht. Denn die Wärmepumpe kann diese Schwankungen durch Wärmespeicherung locker abfedern. Doch die Tarife lassen sich auf diese Weise günstiger kalkulieren.

Deutlich weniger Stromkosten.

Wir bei Polarstern nutzen diese Möglichkeiten konsequent für dich. Das Ergebnis: Mit einem Wärmepumpenstromtarif von Polarstern kannst du deine Energiekosten im Vergleich zu einem klassischen Stromtarif klar reduzieren!

Preiswerte Spezialtarife für deine Wärmepumpe:

Als Haushalt spart man mit einer Wärmepumpe im Vergleich zu fossilen Heizungen klar. Seit 2021 fällt fürs Heizen ein CO2-Preis an, der Erdgas und Heizöl immer teurer macht. Der Preis steigt von Jahr zu Jahr. Mit einer Wärmepumpe kann dir die CO2-Steuer egal sein. Dazu kommen starke Preisschwankungen bei fossilen Energieträgern sowie Importabhängigkeiten wie im Fall von russischem Gas. Die Tabelle zeigt, dass Wärmepumpen bei den Heizkosten einen deutlichen finanziellen Vorteil bieten.

Tabelle: Veränderung der Heizkosten einer durchschnittlichen Wohnung gg. Vorjahr:

20202021
Erdgas- 5 %+ 13 %
Heizöl- 27 %+ 44 %
Fernwärme- 2 %+ 9 %
Wärmepumpe- 1 %+ 7 %
Holzpellets- 6 %+ 3 %

Quelle: Heizspiegel 2021, Hinweis: Die Energiepreise für Gas und Strom sind 2022 deutlich gestiegen.

Berechne deinen Wärmepumpentarif gleich hier

Wärmepumpen schneiden beim Verbrauch effizienter ab als andere Heizsysteme, wie der Heizspiegel zeigt (Vergleichswerte gelten für das Abrechnungsjahr 2020).

Welcher Tarif für dich in Frage kommt, hängt vor allem von deinem Stromzähler und deinem Stromverbrauch ab.

  • Für den Wärmepumpentarif brauchst du einen separaten, unterbrechbaren Stromzähler für deine Wärmepumpe. Er erfasst den Strombedarf zum Heizen getrennt vom Haushaltsstrom. Unterbrechbar heißt hierbei, dass der Netzbetreiber die Stromversorgung deiner Wärmepumpe kurzzeitig aussetzen kann in Form einer Sperrzeit. Diese Unterbrechung wirst du aber gar nicht merken.
  • Den HT/NT-Tarif bekommst du, wenn du einen sogenannten Zweitarifzähler hast, der deinen Strombedarf zu Haupt- und Nebenzeiten erfasst. Er wird auch HT/NT-Zähler genannt. Ob du einen zentralen HT/NT-Zähler für Haushaltsstrom und Wärmepumpenstrom haben solltest oder den HT/NT-Zähler nur für deine Wärmepumpe installieren musst, hängt von deinem Strombedarf ab. Denn der HT/NT-Tarif rechnet sich nur, wenn der Großteil des Strombedarfs, der hiermit gemessen wird, zu Nebenzeiten anfällt.
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Deine Wärmepumpe – vom Staat gefördert.

Ein weiteres Sparpotenzial gibt es frei Haus: Unabhängig von den staatlichen Förderungen für Energieeffizienz in Gebäuden kannst du bei einer Investition in eine Wärmepumpe staatliche Förderungen für „Einzelmaßnahmen“ nutzen. Hier ein Überblick:

10 bis 40 % für die Anschaffung einer Wärmepumpe.

50 % für Fachplanung und Baubegleitung im Zusammenhang mit dem Einbau deiner Wärmepumpe.

15 % für zusätzliche Anlagentechnik, zum Beispiel den Einbau digitaler Systeme zur Verbrauchsoptimierung.

Seit August 2022 gibt's über die Förderung für Einzelmaßnhamen durch das BAFA zudem einen zusätzlichen Bonus in Höhe von 5 % beim Einbau einer effizienten Wärmepumpe. Allerdings muss es sich dabei um eine Wärmepumpe handeln, die Grundwasser, Erde oder Abwasser als Wärmequelle nutzt. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind von der Förderung leider ausgeschlossen.

Zu weiteren, laufend aktualisierten Informationen.

Noch mehr sparen mit smart kombinierter Technik.

Weitere, große Einsparmöglichkeiten erschließen sich, wenn du eine Wärmepumpe mit einem anderen klimafreundlichen Energiesystem kombinierst. Besonderer Vorteil: Auf diese Weise senkst du deine Heizkosten nicht nur zusätzlich: Du machst dich auch unabhängiger vom Stromnetz.

Wärmepumpe plus PV-Anlage.

Eine sehr effiziente Möglichkeit, um die Stromkosten deiner Wärmepumpe zu senken, ist die Kombination mit einer PV-Anlage. Der Clou: Die Wärmepumpe nutzt zum Heizen direkt den in der PV-Anlage produzierten Strom. Wenn du eine reversible Wärmepumpe hast, also eine, die im Sommer die Räume kühlen kann und im Winter heizt, ist diese Kombination mit PV-Anlage fast schon ein Muss.

Wärmepumpe plus PV-Anlage plus Stromspeicher.

Installierst du zusätzlich einen Stromspeicher, sinken die Stromkosten noch mehr. Den dann kannst du deinen Sonnenstrom auch nachts nutzen. Gleichzeitig machst du dich unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz. Im Idealfall deckst du so bis zu 70 % deines Stromverbrauchs aus eigener Erzeugung. Besonders smart wird es übrigens, wenn du in deine Energieversorgung eine Ladestation für ein Elektroauto integrierst.

Ebenso möglich: Wärmepumpe plus Solarthermie.

Du kannst auch eine Solarthermieanlage als Heizungsunterstützung für deine Wärmepumpe nutzen. Damit senkst du deinen Strombedarf. Laut Verbraucherzentrale ist es möglich, mit Solarthermie 20 bis 25 % deines Energiebedarfs abzudecken. Entsprechend reduzierst du den Strombedarf für deine Wärmepumpe deutlich. Hier gibt´s mehr Informationen zu Wärmepumpe mit Photovoltaik.

Zwei Punkte gibt es dabei zu beachten:

• Es gibt noch keinen einheitlichen Kommunikationsstandard für diese kombinierten Anwendungen. Achte beim Kauf deshalb darauf, dass die einzelnen Geräte miteinander kommunizieren können. Herstellerunabhängige Angebote können hier von Vorteil sein.

• Du musst solche individuellen Lösungen mit dem Netzbetreiber abklären.

Wärmepumpen plus energetische Sanierung.

Einen sehr großen Einfluss auf die Effizienz und die Stromkosten einer Wärmepumpe hat die Qualität der Gebäudedämmung – also der energetische Zustand des Hauses. Umfassende Infos dazu haben wir in einem Extra-Beitrag für dich zusammengestellt.

Alles über Kosten- und CO₂-Einsparungen durch energetische Sanierung

Extra-Spar-Booster: 6 weitere Tipps zum Stromkosten senken mit Wärmepumpe.

Trotz aller Vorteile: Auch Wärmepumpen braucht Energie. Wie effizient – und damit energie- und kostensparend – sie wirklich arbeitet, hängt von zahlreichen individuellen Faktoren ab. Hier eine ganze Reihe von Stellschrauben, an denen du drehen kannst. Sie reichen von der Planung bis zum laufenden Betrieb.

1. Individuell planen.

Ist deine Wärmepumpe für warmes Wasser zuständig, muss der zukünftige Verbrauch genau abgeschätzt und eingeplant werden. Fehleinschätzungen können richtig teuer werden.

2. Auf die Effizienz von Umwälz- oder Solepumpen achten.

Über die Regelung der Umwälz- bzw. Solepumpen steuert die Wärmepumpe den Heizwasserzufluss in die Heizkörper. Bei der Planung also auch auf die Effizienz der Komponenten achten!

3. Falls möglich: Erdwärme nutzen.

Besonders günstig und effizient heizt du mit einer Erdwärmepumpe. Zuerst ist das natürlich eine respekteinflößende Investition. Doch langfristig kannst du deine Heizkosten damit um etwa 50 % im Vergleich zu einer herkömmlichen Erdgasheizung senken.

4. Mit Fußboden- oder Flächenheizung kombinieren.

Fußboden- oder Flächenheizungen haben eine niedrige Vorlauftemperatur – und eignen sich daher ideal für die Kombination mit einer Wärmepumpe. Achte jedoch darauf, dass sie nicht von Teppichen verdeckt werden.

5. Vorlauftemperatur richtig einstellen.

Die Vorlauftemperatur der Heizung ist die Temperatur des Heizungswassers am Austritt des Wärmeerzeugers. Das Wärmeverteilungssystem sollte so ausgelegt sein, dass der benötigte Wärmebedarf bei möglichst geringen Vorlauftemperaturen gedeckt werden kann. Jedes Grad weniger Vorlauftemperatur ergibt eine Einsparung von bis zu 2,5 %.

6. Richtig Lüften.

Im Vergleich zu all diesen technischen Maßnahmen ist die folgende kinderleicht: Setze vor allem im Winter auf kurzes Stoßlüften! Denn langes Lüften kühlt Räume extrem aus. Die Kosten für das energieaufwendige Wiederaufheizen kannst du dir auf diese Weise ganz einfach sparen.

Entdecke hier viele weitere Tipps zum Heizkostensparen im Alltag

Der einfachste Kostensenker: Wärmepumpenstrom von Polarstern.

Du hast gesehen: Es gibt eine ganze Menge an Möglichkeiten, um die Stromkosten für deine Wärmepumpe effektiv zu senken. Doch der einfachste von allen ist auch einer der wirksamsten: der Wechsel zu einem Wärmepumpenstromtarif mit 100 % Wirklich Ökostrom von Polarstern.

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