

E-Auto: Jetzt kaufen – oder noch warten?
Zuletzt sind die Zulassungszahlen von Elektroautos in Deutschland stark gestiegen. Wir zeigen, warum – und verraten, ob jetzt auch für dich ein guter Moment ist, auf ein Elektroauto umzusteigen.
E-Auto-Verkäufe ziehen wieder an.
Übergangszeiten haben immer das Problem, dass sich das Neue noch nicht ganz durchgesetzt hat, der Standard vielleicht bald veraltet ist, und man sich für eine Richtung entscheiden muss. Wer jetzt vorm Autokauf steht, kann ein Lied davon singen. Das Lied heißt: Soll ich mir jetzt ein Elektroauto kaufen – oder noch mal einen Verbrenner?
Aktuell beantworten diese Frage wieder mehr Menschen mit: E-Auto! Nach dem im vergangenen Jahr mit dem Einstampfen der E-Auto-Prämie (Umweltbonus) Elektroautos zum Ladenhüter wurden, ziehen 2025 die Zulassungszahlen von Elektroautos auch ohne Prämie wieder stark an. Allein im Juli 2025 wurden laut Kraftfahrtbundesamt fast 49.000 E-Autos verkauft. Das ist 58 % mehr als im Vorjahresmonat und entspricht einem Marktanteil von 18 %. In der ersten Jahreshälte wurden laut Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) mehr als 297.000 E-Autos zugelassen – das sind 38 % mehr als im Vorjahreszeitraum.
Insgesamt ist Marktanteil immer noch klein.
Die guten Zahlen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Anteil an Elektroautos am PKW-Markt insgesamt immer noch bei nur 3,3 % rumdümpelt. Und trotzdem: Mehrere Faktoren sprechen dafür, dass jetzt ein guter Moment ist, sich ein E-Auto zu kaufen. Sie haben auch die frischen E-Auto-Besitzer von 2025 dazu bewogen, auf Elektro umzusteigen.

Warum jetzt ein guter Zeitpunkt ist, ein Elektroauto zu kaufen.
1. Das E-Auto-Angebot wächst.
Nach Ansicht des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) steigen die Zulassungszahlen für Elektroautos, weil das Angebot wächst – auch das Angebot von günstigeren Modellen. Während das E-Auto-Angebot vor wenigen Jahren echt mager war, gibt es in Deutschland Elektroautos von über 40 Marken zu kaufen – vom kompakten Stadtflitzer bis zum geräumigen Familien-SUV. Hersteller wie VW, BMW, Hyundai und Tesla haben ihre Modellpaletten massiv erweitert. Auch chinesische Marken wie BYD drängen auf den Markt und sorgen für zusätzliche Vielfalt. Und wo das Angebot wächst, steigt auch die Nachfrage, ganz einfach. Daneben wächst auch der Elektroauto-Gebrauchtwagenmarkt.
2. E-Autos werden günstiger.
Ein weiterer Grund für den kleinen Boom: Der Preisunterschied zwischen Verbrennern und Elektroautos schrumpft. Laut Center Automotive Research (CAR) liegt der Preisabstand nur noch bei 3.000. Der Vergleich basiert auf dem Durchschnittspreis der 20 beliebtesten Modelle – Rabatte schon eingerechnet. 3.000 Euro sind immer noch happig, aber vergleichsweise wenig, wenn man die Zeit um ein Jahr zurückdreht: 2024 lag der Preisabstand noch bei 6.000 Euro. In China sind Verbrenner und E-Autos im Übrigens preislich schon gleichauf. Elektroautos sind sogar jetzt schon manchmal billiger.
Preisentwicklung: Mehr E-Autos unter 30.000 Euro.
Volkswagen ist den ersten kleinen Schritt zur Preisparität schon gegangen und hat Ende September 2024 den Preis des VW ID.3 um 3.600 Euro unter die wichtige Marke von 30.000 Euro gesenkt (aktuell 29.800 Euro). Den Mini Cooper E gibt's auch schon ab ca. 29.000 Euro. 2026 soll dann auch der VW ID.2all auf den Markt kommen, der einen Einstiegspreis unter 25.000 Euro und eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern haben wird. Auch Skoda hat angekündigt, gleiche Preise zwischen Verbrenner und E-Auto anzubieten.
Was sind die günstigsten E-Autos?
Besonders günstige E-Autos, die's jetzt schon zu kaufen gibt, sind zum Beispiel der Dacia Spring – ab 16.900 mit einer Reichweite von rund 200 Kilometern, der Fiat Grande Panda ab ca. 24.990 Euro und einer Reichweite von bis zu 320 Kilometern sowie der Renault 5 E-Tech ab 24.900 Euro mit 300 km Reichweite.
Mittlere Preisklassen.
Wer doch mehr Reichweite braucht: Im mittleren Segment gibt es zum Beispiel den Škoda Elroq 85 für ca. 43.900 Euro und einer Reichweite von 580 km, den VW ID.7 für 43.995 Euro mit einer Reichweiete von 615 Kilometern oder den BMW i4 eDrive35 für rund 44.500 Euro und einer Reichweite von 483 Kilometern.
E-Autos sind im Betrieb günstiger – und dadurch häufig insgesamt günstiger.
Vergleicht man die Preise von E-Autos und Verbrennern, sollte man nicht nur aufs Preisschild schauen. Selbst bei einem höheren Kaufpreis kann ein Elektroauto auf mittel- bis langfristig günstiger werden als ein vergleichbarer Verbrenner. So benötigen E-Autos zum Beispiel keine Ölwechsel, haben weniger Verschleißteile und geringere Wartungskosten. In der Gesamtkalkulation schneiden Elektroautos also oft besser ab – vor allem bei hoher Fahrleistung. Entscheidend ist aber, dass das Laden günstiger ist als Tanken. Strom wird voraussichtlich auch langfristig günstiger, denn der Anteil an erneuerbaren Energien im Stromnetz wächst. Die Stromgestehungskosten mit erneuerbaren Energien sind in der Regel günstiger als mit fossilen Quellen. Energiekostenvergleiche des Bundeswirtschaftsministeriums und des ADAC zeigt, wie günstig das Laden im Vergleich zum Tanken ist.
Kosten pro 100 km nach Fahrzeugklasse und Energieträger.
Energieträger | Kleinwagen/Kompaktklasse | Mittel-/Oberklasse |
---|---|---|
Super E5 | 10,72 € | 13,21 € |
Super E10 | 10,37 € | 12,89 € |
Diesel | 7,98 € | 8,65 € |
Strom | 5,27 € | 5,49 € |
Autogas (LPG) | 7,06 € | – |
Wasserstoff | – | 12,93 € |
Quellen: BMWK Energiekostenvergleich, Stand: Mai 2025, ADAC Ladetarifvergleich, Juli 2025
Steigende CO2-Steuer bei Benzin und Diesel.
Die CO2-Steuer macht das Tanken von Verbrennern zusätzlich jedes Jahr teurer. 2025 kostet eine Tonne CO2 55 Euro. Schon jetzt macht der CO2 Preis den Liter Benzin oder Diesel laut ADAC rund 3 Cent teurer. Ab 2027 wird der bisher staatlich festgelegte CO₂-Preis durch ein neues EU-weites Emissionshandelssystem (ETS II) ersetzt. Dann müssen Anbieter von fossilen Brennstoffen wie Benzin, Diesel, Heizöl und Gas CO₂-Zertifikate ersteigern – und die Preise dafür entstehen am freien Markt. Der ADAC rechnet deshalb mit einer Verdopplung des heutigen CO₂-Preises und in der Folge eine Verteuerung von Benzin und Diesel um bis zu 19 Cent pro Liter.
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Weiterempfehlen & Prämie sichern3. Technischer Fortschritt: Mehr Reichweite, schnelleres Laden.
Elektroautos mit hohen und mittleren Reichweiten.
Ein weiteres Argument für Elektroautos zum jetzigen Zeitpunkt: E-Autos sind viel leistungsfähiger geworden. Die Reichweiten vieler Modelle liegen inzwischen bei über 400 Kilometern – genug für längere Strecken. Modelle wie der Mercedes EQS 450+ und der Lucid Air Dream Edition R kommen sogar weit über 700 Kilometer nach WLTP-Norm. Andererseits schaffen inzwischen auch Elektroautos mit kleinen Batterien hohe Reichweiten. Beispielsweise fährt ein kleiner Renault R5 mit einer 52-kWh-Batterie im ADAC-Ecotest immer noch 345 Kilometer ohne Ladestopp. Das Elektroauto mit der derzeit größten Reichweite ist übrigens der Lucid Air Grand Touring. Der fährt bis zu 960 Kilometern bei einer Akku-Kapa von 117 kWh. Der Wagen kostet allerdings auch ca. 130.000 Euro.
E-Autos mit hoher Reichweite.
Modell | WLTP-Reichweite | Akkugröße | Ladeleistung |
---|---|---|---|
Mercedes EQS 450+ | 784 – 821 km | 118 kWh | 200 kW |
Audi A6 e-tron Sportback | 756 km | ca. 100 kWh | 270 kW |
DS N°8 Long Range | 749 km | ca. 100 kWh | 160 kW |
Tesla Model S Long Range | 723 km | 100 kWh | 250 kW |
VW ID.7 Pro S | 709 km | 91 kWh | 200 kW |
Polestar 3 LR Single Motor | 706 km | 111 kWh | 250 kW |
Elektroautos mit kurzen Ladezeiten.
Auch die Ladegeschwindigkeiten haben sich stark verbessert: Dank 800-Volt-Technologie und Schnellladeinfrastruktur lassen sich viele Fahrzeuge in 15 bis 30 Minuten auf 80 % aufladen. Manche Modelle können in wenigen Minuten für 100 Kilometer geladen werden. Der Hyundai Ioniq 5 kann zum Beispiel in nur 18 Minuten von 10 % auf 80 % geladen werden. Auch die Batterien selbst sind robuster und langlebiger geworden. Neue Batterietechnologien und clevere Managementsysteme machen E-Autos nicht nur effizienter, sondern auch sicherer. Das beruhigt viele, die sich bisher Sorgen um Reichweite oder teure Reparaturen gemacht haben.
4. Höhere Akzeptanz und Alltagserfahrung.
Ein Grund, warum sich mehr Menschen für ein E-Auto entscheiden, liegt auch darin, dass die Skepsis gegenüber Elektroautos abnimmt. Immer mehr Menschen machen gute Erfahrungen mit Elektroautos zum Beispiel über Carsharing, E-Taxis durch eine Probefahrt beim Autohänder. Die persönliche Erfahrung baut Vorurteile ab und schafft Vertrauen.
5. Gute Ladeinfrastruktur.
Was viele Menschen noch vom E-Auto abhält, ist die Frage nach der Lademöglichkeit. Auch wenn das Wort "ausbaufähig" zutreffend ist, sieht die Lade-Lage in Deutschland schon ganz gut aus. Laut Bundesnetzagentur gab zum 1. Juli 2025 über 131.000 Normalladepunkte und mahr als 40.000 Schnellladepunkte.
E-Auto für PV-Haushalte sinnvoll.
Außerdem laden viele E-Autobesitzer:innen zu Hause mit eigenem Photovoltaik-Strom. Laut KfW Research stammt inzwischen ein Drittel des Ladestroms aus selbst erzeugtem Ökostrom von lokalen Photovoltaikanlagen. Das verbessert die Klimabilanz und macht das Laden noch günstiger.
6. Steuerliche Vorteile bei der Kfz-Steuer.
Kaufprämien gibt es zwar keine mehr, dafür aber steuerliche Vorteile. Reine Elektroautos, die bis zum 31. Dezember 2025 erstmals zugelassen werden, sind bis zu zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Auch bei einem Halterwechsel ist das E-Auto von der Kfz-Steuer befreit – in diesem Fall allerdings nur noch bis Ende 2030. Die Steuerbefreiung gilt nicht für Plug-in-Hybride.
Die geplante Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos bis 2035 ist derzeit (Stand: 11. September 2025) noch nicht beschlossen. Obwohl die Merz-Regierung im Koalitionsvertrag eine solche Verlängerung versprochen hat, ist sie aufgrund der angespannten Haushaltslage aktuell sehr unsicher.
THG-Prämie handeln und 70 Euro sichern.
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7. Steuervorteile für Unternehmen.
Vor allem für Unternehmen ist jetzt ein guter Zeitpunkt, auf Elektromobilität umzusteigen. Ab Juli 2025 gilt in Deutschland eine neue steuerliche Regelung für Unternehmen, die rein elektrische Fahrzeuge anschaffen: die sogenannte Turboabschreibung oder beschleunigte Sonderabschreibung. Für Fahrzeuge, die zwischen dem 30. Juni 2025 und dem 31. Dezember 2027 angeschafft werden, können laut "Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland" bis zu 75 % der Anschaffungskosten direkt im ersten Jahr steuerlich geltend gemacht werden – im zweiten Jahr kommen weitere 10 % dazu. Unternehmen sparen so Steuern und verbessern ihre Liquidität. Außerdem steigt die Grenze für den begünstigten Listenpreis von 70.000 auf 100.000 Euro.
Jahr | Abschreibungssatz |
---|---|
Jahr der Anschaffung | 75 % |
Folgejahr 1 | 10 % |
Folgejahr 2 | 5 % |
Folgejahr 3 | 5 % |
Folgejahr 4 | 3 % |
Folgejahr 5 | 2 % |
Gesamt | 100 % über 6 Jahre |
Gut fürs Klima und fürs Image.
Neben den finanziellen Überlegungen können Unternehmen E-Autos super als Teil ihrer Nachhaltigkeitsstretagie nutzen. Nicht umsonst sind für viele Firmen Elektroautos inzwischen die erste Wahl bei Dienstwagen und Flottenfahrzeugen. Sie verbessern die CO2-Bilanz und sind gut fürs Image.
8. Politischer Druck und gesetzliche Vorgaben.
CO2-Flottengrenzwerte der Europäischen Union ab 2025.
Eine weitere Frage, was viele Menschen vom Kauf abschreckt, ist: Setzt sich das durch? Die Sorge, mit seinem E-Auto ohne Lademöglichkeit und gesellschaftliche Unterstützung dazustehen, ist groß – und ein bisschen berechtigt. Doch setzt die Politik selbst auf Elektromobilität. So gibt es eine EU-Flottengrenzwerte für CO2, die Hersteller dazu zwingt, mehr emissionsfreie Fahrzeuge zu verkaufen. Ab 2025 müssen Autohersteller die durchschnittlichen CO2-Emissionen ihrer Fahrzeuge um 15 % im Vergleich zu den Werten von 2021 senken, um Strafzahlungen zu vermeiden. Diese CO2-Reduzierung schaffen die Hersteller nur, wenn sie den Absatz von Elektroautos steigern. Laut mehreren Branchenprognosen – etwa vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) oder Schmidt Automotive Research werden die Preise für Elektroautos dadurch weiter sinken und das Angebot weiter vergrößern.
Gesetzliche Vorgaben beim GEIG.
Zudem gelten neue gesetzliche Vorgaben wie das GEIG (Gebäude-Elektromobilitäts-Infrastruktur-Gesetz), das den Ausbau der Ladeinfrastruktur für bestimmte Wohn- und Gewerbegebäuden vorsieht. Das macht E-Autos alltagstauglicher und attraktiver.
Exporterfolge und wirtschaftliche Dynamik.
Was auch dafür spricht, dass Elektromobilität die Zukunft ist: Deutschland ist nicht nur ein wichtiger Markt für E-Autos, sondern auch ein bedeutender Hersteller. Die deutsche Autoindustrie produziert mittlerweile eine Vielzahl an Elektrofahrzeugen, die in andere Länder exportiert werden. Laut KfW Research wurden im ersten Quartal 2025 pro Monat 82.000 reine Elektroautos exportiert.Das zeigt: Elektromobilität ist ökologisch und ökonomisch relevant. Sie schafft Arbeitsplätze, und stärkt die Industrie.
9. Gut für's Klima.
Was wirklich dafür spricht, jetzt auf Elektromobilität umzusteigen, ist das Klima. Denn der Klimawandel schreitet voran und interessiert sich wenig für unsere gesellschaftlichen Debatten. Das CO2 muss jetzt runter, nicht irgendwann. Der Umstieg von den fossilen Energien auf erneuerbare durch alle Sektoren ist muss so schnell passieren wie möglich. Elektromobilität spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die Produktion der Batterie ist zwar sehr Ressourcen- und Energieintensiv, da E-Autos im Betrieb jedoch keine direkten Emissionen verursachen, sind sie wesentlich klimafreundlicher als Verbrenner. Laut Umweltbundesamt verursachen Elektroautos über ihren Lebenszyklus bis zu 55 % weniger CO₂ als Verbrenner – bei Nutzung von Ökostrom sogar bis zu 75 %. Allein die deutsche E-Auto-Flotte spart jährlich rund 2 Millionen Tonnen CO₂ ein – dabei liegt der Anteil am gesamtem Pkw-Bestand laut Kraftfahrt-Bundesamtbei gerade mal 3 %. Da ist also noch viel mehr Potenzial, um CO2 zu senken.
Wirklich Autostrom von Polarstern.

Die Umweltbilanz deines Elektroautos wird erst durch Ökostrom wirklich sauber: Wenn du dein Elektroauto mit Wirklich Ökostrom versorgst, hinterlässt du beim Fahren praktisch keinen CO2-Fußabdruck. Bei Polarstern gibt es die richtigen Tarife für dein Elektroauto – mit oder ohne Laufzeit; mit fixem oder flexiblem Arbeitspreis. Voraussetzung ist ein eigener Stromzähler für die Ladestation, der beim Netzbetreiber als steuerbare Verbrauchseinrichtung angemeldet ist. Du profitierst dann von einem reduzierten Netzentgelt im Strompreis. Hast du nur einen Zähler für Haushalt und Wallbox zusammen, profitierst du ebenso, wenn dieser Zähler als steuerbare Verbrauchseinheit gemeldet ist. In diesem Fall erhältst du eine Pauschale. Sie variiert je nach Netzgebiet und liegt maximal bei 190 Euro.
Checkliste: Worauf du beim E-Auto-Kauf achten solltest.
Gute Alternative: E-Auto-Carsharing.
Wenn du beim E-Auto-Kauf noch am Zögern bist, allein schon weil du gar nicht so oft Auto fährst, kannst du's auch erst mal mit Carsharing oder Abo-Modellen versuchen. Wenn du eine jährliche Fahrleistung von weniger als 14.000 Kilometern hast (38,5 Pkw-Kilometer pro Tag), bist du laut einer Untersuchung des der Bundesverbands Carsharing (BCS) in den meisten Fällen günstiger unterwegs als mit einem neuen eigenen Auto. Legt ein Haushalt zum Beispiel 8.000 Kilometer pro Jahr mit dem Auto zurück, kann er mit Carsharing 1.622 Euro jährlich im Vergleich zu einem Haushalt mit eigenem Pkw sparen.
Warum Carsharing günstiger ist.
Ein großer Teil dieser Ersparnis resultiert aus dem hohen Wertverlust eines neu gekauften Autos. Aber auch ein geschenkter Gebrauchtwagen (ohne Wertverlust) wird erst ab einer Jahresfahrleistung von 4.000 Kilometern (etwa 333 Kilometer pro Monat) günstiger als Carsharing.