Diese_10_Produkte_sind_nicht_vegan

Diese 10 Produkte sind nicht vegan: Die besten Tipps zu Alternativen.

Diese_10_Produkte_sind_nicht_vegan

Du brauchst noch ein paar Tipps, um dich im veganen Dschungel zurecht zu finden? Dann bist du hier genau richtig. Wir haben für dich 10 Produkte aus verschiedenen Bereichen zusammengestellt, die nur auf den ersten Blick vegan erscheinen.

von Undine. - Lesezeit: 3 Minuten

Was bedeutet 'vegan' Wohnen?

Veganes Wohnen ist unkomplizierter als manch einer denken mag. Mit einem Klick und der ein oder anderen Nachfrage, ist der größte Schritt schon getan.

1. Vegane Falle: Wandfarben.

Karmin (Cochenille), Purpur, sind nur einige Pigmente tierischen Ursprungs, die in Wandfarben enthalten sein können. Tote und ausgequetschte Tiere an die Wand geklebt? Eher uncool. Deshalb bieten verschiedene Onlineshops, unter anderem Purenature vegane Alternativen für eure nächste Renovierung an.

Jetzt zum Polarstern-Newsletter anmelden und regelmäßig Tipps rund um Nachhaltigkeit erhalten.

2. Vegane Falle: Gas.

Okay alles klar, das ist einfach. Erdgas ist eh blöd. Biogas ist bestimmt eine super Alternative. Fertig. Abgehackt. Nope, so einfach ist es leider nicht. Biogas wird nämlich nicht selten aus Gülle gewonnen und ist damit alles andere als vegan. Umweltschädliche Monokulturen, in denen nachwachsende Energiepflanzen angebaut werden, sind jetzt auch nicht gerade die optimale Lösung für Natur und Tiere. Es gibt da aber noch eine smarte Alternative: Ökogas aus pflanzlichen Rest- und Abfallstoffen, so wie Wirklich Ökogas von Polarstern. Das ist eine super Sache, weil zur Gaserzeugung ausschließlich die Reststoffe von Zuckerrüben verwendet werden, die sowieso nicht zum Verzehr geeignet wären. Anstatt sie wegzuwerfen oder zur Massenverfütterung von Tieren zu nutzen, werden sie in der Biogaserzeugung sinnvoll eingesetzt. Damit entsteht Biogas frei von tierischen Produkten und dabei wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie die Zuckerrüben vorher der Luft entzogen haben. Also unterm Strich einfach smart: super ökologisch, super tierfreundlich, super CO2-Bilanz.

So entsteht Ökogas aus pflanzlichen Reststoffen.

Mehr über vegane Energie erfahren

3. Vegane Falle: Bezüge und Stoffe.

Augen auf bei der Wahl von Lampenschirm, Geschirrtüchern und Handtüchern. Viele Textilien zu Hause enthalten Fasern aus Wolle, Pelz oder Seide. Vor dem Kauf eines neuen Accessoires oder eines Möbelstücks ist da die schnellste Lösung: Einfach mal nachfragen. Nahezu jedes Möbelhaus bietet tierfaserfreie Bezüge an. Dazu kannst du dich vorab auch auf der Website von Peta informieren.

4. Vegane Falle: Daunen und Federn.

Kissen, Bettdecken und und und... vieles enthält Daunen und Federn. Die Allrounder-Alternative ohne tierische Materialien: Kapok. Die Pflanzendaune wird aus den Naturfasern des Kapokbaumes gewonnen und ist, weil sie kein Wasser aufnimmt, nicht nur schwimmfähig, sondern hilft auch, Wärme und Feuchtigkeit zu regulieren. Bei Peta kannst du außerdem weitere Daunenalternativen finden.

Was bedeutet 'vegan' essen und trinken?

Käse enthält Milch, Kuchen oft Eier, okay ist klar. Aber wie sieht es aus mit Müsliriegeln, Chips, Brot und Wein? Enthalten sie immer tierische Bestandteile? Das ist nicht ganz leicht zu erkennen, denn bei der Ernährung spielen vor allem nicht kennzeichnungspflichtige Inhaltsstoffe eine Rolle.

5. Vegane Falle: Getränke - Wein und Bier.

Bei Wein kann es vorkommen, dass Fischblasen oder Albumin aus Hühnerei zur Klärung verwendet werden. Dasselbe gilt für importiertes Bier. Die gute Nachricht: Das deutsche Reinheitsgebot sorgt dafür, dass solche Stoffe nicht in Bieren vorhanden sind, die in Deutschland gebraut worden sind. Die tierfreundliche Alternative: Viele Supermärkte bieten veganen Wein an. Einfach mal im Regal schauen, ein veganer Wein ist meistens dabei. Das “V-Label” der European Vegetarian Union oder die “Veganblume” der Vegan Society helfen dir dabei, vegane Weine zu erkennen.

6. Vegane Falle: Brot und Backwaren.

Wie immer steckt der Teufel im Detail: In manchen Backwaren, besonders in Laugengebäck, ist Schweineschmalz enthalten. Genau, das klingt überhaupt nicht gut. Und aus diesem Grund gibt es auch hier eine super Alternative: Einfach beim Bäcker nach den Inhaltsstoffen fragen. Bäckereien sind dazu verpflichtet Informationen zu ihren Inhaltsstoffen bereitzustellen. Leider ist Schweineschmalz nicht deklarationspflichtig. Daher, wenn du ganz sicher gehen willst, einfach selber den Backlöffel schwingen.

7. Vegane Falle: Chips.

Da kommt man jetzt nicht so direkt drauf: Viele salzige Snacks sind mit Aromen vom Wild oder aus Kälberlab gewürzt, die ebenso nicht kennzeichnungspflichtig sind. Die sichere Alternative: Im veganen Einkaufsguide von Petazwei kannst du schnell und unkompliziert herausfinden, wo es vegane Chips gibt.

8. Vegane Falle: Müsliriegel.

Hier kann Gelatine enthalten sein. Gelatine besteht aus tierischen Proteinen, die vor allem aus dem Bindegewebe verschiedener Tierarten (Schwein oder Rind) gewonnen werden. Sie dienen oft als Klebeprodukt, um die Cerealien im Müsliriegel zusammenzuhalten. Die einfache Alternative: Den schnellen Snack einfach selber machen. Im Netz findest du dazu unzählige vegane Rezepte und Tipps. In Bio-Läden gibt es auch, als vegan gekennzeichnete, Müsliriegel zu kaufen.

Was ist vegane Kleidung?

Lederfreie Kleidung ist gleich vegan? Das stimmt nur zum Teil.

9. Vegane Falle: Schuhe.

Man mag es kaum glauben, aber es ist wahr: In der Schuhproduktion werden teilweise Klebstoffe verwendet, die tierische Bestandteile haben; zum Beispiel das Milchprotein Casein oder verarbeitete Schlachtabfälle. Für alle, die in München, Augsburg oder Berlin wohnen gibt es eine unkomplizierte Alternative: Der faire Fashion Store DearGoods. Für alle anderen sind vegane OnlineStores auch eine super Sache.

Wann ist Kosmetik vegan?

Naturkosmetik ist immer gleich vegan und tierversuchsfrei? Nicht unbedingt. Dieser Begriff ist nämlich nicht geschützt.

10. Vegane Falle: Lippenstift.

Gerade bei Kosmetika sind tierische Inhaltsstoffe und Tierversuche nichts Seltenes. Lippenstift, zum Beispiel, enthält oft den roten Farbstoff Karmin, der aus toten Läusen gewonnen wird. Es gibt Siegel, die beispielsweise eine tierversuchsfreie Produktion garantieren. Allerdings hat jedes Siegel seine eigenen Bestimmungen. Für alle, denen die Geduld fürs Kleingedruckte fehlt: Die sichere Alternative: der OnlineStore lovelydaybotanicals.

Und jetzt noch ganz kurz: neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Daher Mut zur Veränderung! Eine grünere Welt, zaubert nicht nur Tieren, sondern auch unserem Planeten ein Lächeln ins Gesicht. Daher neues Motto: Vom Planeten “Trauersmilie” zum Planeten “Lachsmilie”. Macht ein richtig gutes Gefühl.

Jetzt Ökogas-Tarif berechnen