Heizung regulieren

Elektroheizungen aller Art: So sparst du wirklich Heizkosten.

Heizung regulieren
Elektrische Heizungen treiben Stromverbrauch und Stromkosten ziemlich in die Höhe. Zum Glück lässt sich beides senken wie Limbostangen. Das gilt für alle Stromheizungen.

von Tabatha - Lesezeit: 4 Minuten

Das Comeback der Stromheizung.

Das Heizen mit Strom war eigentlich schon so gut wie passé. Im Zuge der Energiewende erfährt die Elektroheizung jedoch ein Comeback. Denn mit dem Einsatz von Ökostrom wird nahezu CO₂-freies Heizen möglich. Das ist umso wichtiger, wenn man bedenkt, dass der Wärmebedarf in privaten Haushalten etwa 80 % des Energieverbrauchs ausmacht. Auch werden die Techniken immer effizienter. So kann eine Wärmepumpe schon aus einer Kilowattstunde Strom etwa 2,5 bis 3,5 Kilowattstunden Wärme erzeugen. Was jedoch auch die Wärmepumpe mit alten Systemen wie Nachtspeicherheizungen gemeinsam hat, ist der hohe Stromverbrauch. Und das auch: Wege, den Verbrauch zu senken. Mit unseren Heizspartipps zeigen wir dir, wie du Stromheizungen aller Art effizienter nutzt. Wirklich Klimafreundlich betreibst du sie mit Wirklich Ökostrom von Polarstern.

So sparst du Heizkosten mit allen Elektroheizungen.

1. Thermostate richtig einstellen.

Egal welche Art von Elektroheizung du nutzt: Sie können den Stromverbrauch eines Haushalts schnell in die Höhe treiben. Deshalb solltest du deine Thermostat-Einstellungen immer im Blick haben. Jedes Grad weniger senkt deine Heizkosten um ca. 6 %. Welche Stufe wie viel Grad bedeutet und wie du dein Thermostat am besten einstellst, erfährst du hier.

2. Programmierbare und smarte Thermostate nutzen.

Bei manuellen Thermostaten kann die richtige Einstellung schnell mal vergessen werden. Deshalb sind etwa programmierbare Thermostate sinnvoll. Sie steuern den Wärmebedarf automatisch und sorgen dafür, dass die Elektroheizung nicht unnötig läuft. Wer es noch komfortabler möchte, setzt auf Smart-Home-Lösungen: Sie regulieren intuitiv die Temperatur. Wenn du zum Beispiel auf dem Weg nach Hause bist, heizen smarte Thermostate die Räume schon mal vor. Verlässt du das Haus, regulieren smarte Thermostate die Temperatur automatisch runter. Eine Win-Win Situation für deine Heizkosten und dich.

Mehr über smarte Thermostate.

So sparst du Heizkosten mit Nachtspeicherheizungen.

Nachtspeicherheizungen galten früher als günstige Alternative zu konventionellen Heizungen. Nachts ziehen sie Strom aus dem Netz und wandeln diesen in Wärme um, die von einem Wärmeträger in der Heizung gespeichert wird. Tagsüber wird die gespeicherte Wärme zum Heizen genutzt. Nachtspeicherheizungen sind aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs teuer im Betrieb und häufig nicht sehr effizient. Denn man muss einstellen, wie viel Strom in Wärme umgewandelt werden soll. Ist das Wetter am nächsten Tag doch besser als vorhergesagt, hat man möglicherweise unnötig Strom verbraucht. Wird es kälter, geht die Wärme schneller aus. Mit den richtigen Einstellungen bekommt man seinen Verbrauch besser in den Griff.

  1. Frag deinen Vermieter nach der Bedienungsanleitung. Wer sich auskennt, schätzt die Temperatureinstellung besser ein.
  2. Behalte den Wetterbericht im Blick. So kannst du besser vorausplanen, wieviel Wärme du am nächsten Tag benötigst.
  3. Rüste deine Nachtspeicherheizung mit einer Aufladesteuerung nach. Sie misst die Außentemperatur und zieht genau die Menge Strom, die für den nächsten Tag benötigt wird. Die Aufladesteuerung berücksichtigt auch die Restwärme des Geräts. So läuft die Nachtspeicherheizung nicht unnötig auf Hochtouren. Das spart bares Geld beim Heizen mit Strom.
  4. Lass dich von einem Heizungsinstallateur beraten, ob sich ein Austausch des Heizsystems lohnt. Gerade bei den Nachtspeicherheizungen im Altbau handelt es sich oft um veraltete Geräte. Mit einer Heizungssanierung können bis zu 40 % Heizkosten gespart werden. Das lohnt sich gleichermaßen für Immobilienbesitzer und Mieter.
  5. Senk deine Heizstromkosten mit einem Spezialtarif. Je nachdem was für ein Zähler eingebaut ist, kommst du mit unserem HT/NT-Tarif oder unserem Tarif für Nachtspeicherstrom günstiger weg. Voraussetzung ist, dass dein Haushalt mit einem HT/NT-Zähler oder einem separaten, unterbrechbaren Zähler ausgestattet ist.
Zu den Heistromtarifen

So sparst du Heizkosten mit Wärmepumpen.

Wärmepumpen erzeugen Heizenergie aus der direkten Umgebungstemperatur. Zum Beispiel aus der Luft, dem Boden oder Grundwasser. Wärmepumpen sind effizient, aber stromintensiv. Doch es gibt Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu senken und Stromkosten zu sparen.

  1. Um Kosten zu sparen, kann die Heizungsanlage beispielsweise durch einen hydraulischen Abgleich optimiert werden, sodass die Wärmepumpe effektiver heizt. Auch ein Check der Vorlauftemperatur ist empfehlenswert: Die Wärmeverteilung sollte so ausgelegt sein, dass du mit möglichst geringen Vorlauftemperaturen dein Heizvolumen decken kannst. Denn jedes Grad senkt den Stromverbrauch deiner Wärmepumpe um etwa 2,5 %. Umwälz- und Solepumpen steuern den Heizwasserzufluss in den Heizkörpern bzw. der Fußbodenheizung und sollten möglichst effizient sein. Die Investition in eine Hocheffizienzpumpe rechnet sich bereits nach wenigen Jahren durch den effizienteren Energieverbrauch.
  2. Besonders effektiv und umweltfreundlich sind Wärmepumpen, wenn sie mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden. Auch eine Solarthermieanlage macht in Verbindung mit der Wärmepumpe Sinn.
  3. Senke deine Stromkosten für die Wärmepumpe mit einem Spezialtarif. Um ihn bestellen zu können, muss ein separater Zähler eingebaut sein, der den Strom für die Wärmepumpe getrennt vom restlichen Haushaltsstrom messen kann. Mehr Stromspartipps für Wärmepumpen.

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So sparst du Heizkosten mit Infrarotheizungen.

Infrarotheizungen werden als Ergänzung zum bestehenden Heizsystem immer beliebter. Denn sie sehen nicht aus wie gewöhnlich hässliche Heizungen, sondern wie schicke Einrichtungsgegenstände. Es gibt sie als Spiegel, Bilder, Panele, Kugeln und mehr. Infrarotheizungen machen außerdem eine richtig gemütliche Wärme, denn sie erwärmen nicht die Luft, sondern feste Gegenstände mittels elektromagnetischer Wellen. Und die können die Wärme besser speichern als Luft.

Was man als Tipp bei Infrarotheizungen mitgeben kann:

Die richtige Position ist bei Infrarotheizungen entscheidend. Bei einem Abstand von zwei bis vier Metern kann man die Infrarotwärme angenehm spüren. Möchte man eine Sitzecke wärmen, sollte die Heizung daher räumlich nah installiert werden. Für größere Räume eignet sich eine Deckenmontage.

Mehr über Elektroheizungen.

Wo du dich beraten lässt.

Wer vor der Entscheidung für eine neue Heizung steht, kann sich Hilfe von der Energieberatung der Verbraucherzentrale holen. Beim Basis-Check kommt jemand zu dir nach Hause, sieht sich die deinen Strom- und Wärmeverbrauch und deine Geräteausstattung an und zeigt Perspektiven auf, wie du Energie sparen kannst und welches System dafür gegebenenfalls nötig ist. Dieser Basis-Check ist kostenlos. Anmelden können sich Mieter, Vermieter, Haus- und Wohnungseigentümer.

Wie du CO₂-frei heizt.

Mit Wirklich Ökostrom.

Auch das muss gespart werden: CO₂. Und dabei helfen wir. Alle unsere Ökostrom-Spezialtarife werden zu 100 % aus zertifizierter Ökoenergie in Deutschland erzeugt. Dein CO₂-Fußabdruck fürs Heizen fällt mit deinem Wechsel sofort auf 0. Und du sorgst für noch mehr erneuerbare Energien im Markt. Bei uns sogar mehr als bei den meisten anderen: Mit jeder Kilowattstunde Wirklich Ökostrom, die du verbrauchst, investieren wir 1 Cent zusätzlich in neue Energiewende-Projekte. Und jeder Wechsel ermöglicht den Bau von Biogasanlagen für Familien in Kambodscha und Madagaskar. So treiben wir die Energiewende gleich an mehreren Orten zeitgleich voran.

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Mit Wirklich Ökogas.

Wer mit Gas heizt und einen eigenen Gaszähler hat, bestellt am besten Wirklich Ökogas von Polarstern. Es wird zu 100 % aus Rest- und Abfallstoffen und erneuerbaren Energien erzeugt, ist TÜV Nord-zertifiziert und frei von tierischer Biomasse aus der Massentierhaltung. Mit Wirklich Ökogas lässt sich der CO₂-Fußabdruck eine gehörige Schuhgröße verringern, und für jede verbrauchte Kilowattstunde investieren wir in den Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt. Damit der auch mal vorankommt.

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