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CO2 Bepreisung und Heizen
CO2 Bepreisung und Heizen

Heizöl, Gas, Benzin & Diesel: Das wird wegen der CO2-Steuer teurer.

Wer beim Heizen oder Autofahren CO2 ausstößt, zahlt seit 2021 eine staatliche CO2-Abgabe (oft auch CO2-Steuer genannt), die Jahr für Jahr steigt. Dahinter steckt, dass Unternehmen, die fossile Rohstoffe in den Markt bringen, dafür sogenannte Emissionsrechte erwerben müssen. Diese Mehrkosten reichen sie an die Verbraucher:innen weiter. Auf diese Weise soll der CO2-Preis ein Steuerungselement für die Transformation hin zu klimafreundlichen Technologien sein.

Tabelle: Energieträger mit CO2-Bepreisung.

EnergieMobilität
ErdgasBenzin
FlüssiggasDiesel
HeizölFlugkerosin
Fernwärme (sofern zur Erzeugung Öl/Gas verbrannt wird)
Kohle

So hoch ist die CO2-Steuer 2026, das passiert ab 2027.

Noch im Jahr 2024 fielen für eine Tonne CO2 45 Euro CO2-Abgabe an. Zum Januar 2025 wurde der CO2-Preis auf 55 Euro pro Tonne angehoben. Ab 2026 sollen CO2-Zertifikate dann per Auktion für maximal 65 Euro versteigert werden. Das bedeutet Preissteigerungen beim Heizen und Tanken für dich und alle anderen. Wer hingegen auf klimafreundliches Heizen ohne CO2-Preis und E-Mobilität umsteigt, der spart sich das.

  • Preiskorridor von 55 bis 65 Euro ab 2026: Der CO2-Preis steigt 2026 und ist von der Bundesregierung vorgegeben. Öl, Gas, Benzin und Diesel werden ab Januar somit erneut teurer.
  • Übergangslösung für 2027: Neu ist, dass 2027 in Deutschland der gleiche CO2-Preis wie 2026 gelten soll. Er darf dann weiterhin maximal 65 Euro betragen. Ursprünglich sollte der CO2-Preis 2027 vierteljährlich an die Durchschnittspreise des bestehenden europäischen Emissionshandels, den ETS 1, angepasst werden. Doch das hat die Bundesregierung nun aufgeschoben. Hintergrund ist die EU-Entscheidung, den EU-weiten CO2-Preis nicht wie geplant 2027 starten zu lassen, sondern erst 2028.
  • Schon im Jahr 2030 rechnen unterschiedliche Prognosen mit einem CO2-Preis von dann 120 bis 150 Euro pro Tonne.

Tabelle: Entwicklung CO2-Preis von 2021 bis 2027.

JahrCO2-Preis pro Tonne
202125 Euro
202230 Euro
202330 Euro
202445 Euro
202555 Euro
202655 bis 65 Euro (festgelegter Preiskorridor)
2027maximal 65 Euro

Quelle: Gesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen (Brennstoffemissionshandelsgesetz), Stand: 14. November 2025.

Folgen der CO2-Steuer für die Heizkosten einer Öl- und Gasheizung.

Welche Auswirkungen und Mehrkosten hat der CO2-Preis für dich, wenn du mit Heizöl oder Erdgas heizt? Ja, das wird seit 2024 immer teurer. Die folgende Tabelle zum Einfluss des CO2-Preises zeigt, wie stark sich die Mehrkosten auf das Heizen mit Brennstoffen wie Öl und Gas auswirken. Für Besitzer:innen einer Gas- oder Ölheizung rechnet es sich demnach immer mehr, umzurüsten. Beim Gas übrigens liegt das nicht nur an der CO2-Steuer, sondern auch an den steigenden Gasnetzentgelten.

Tabelle: Entwicklung CO2-Preis bei Heizöl und Erdgas (Stand: November 2025).

JahrCO2-Preis HeizölCO2-Preis GasCO2-Preis pro Tonne
20228 Cent/Liter0,71 Cent/kWh30 Euro
2023*9,55 Cent/Liter0,58 Cent/kWh30 Euro
202414,33 Cent/Liter0,97 Cent/kWh45 Euro
202517,52 Cent/Liter1,19 Cent/kWh55 Euro
202620,70 Cent/Liter1,40 Cent/kWh55 - 65 Euro
2027**20,70 Cent/Liter1,40 Cent/kWh55 - 65 Euro
2030***38,22 Cent/Liter2,59 Cent/kWhz.B. 120 Euro

Quelle: Finanztip, § 10 Abs. 2 Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG).

*Bei Gas wurde für 2023 die reduzierte Mehrwertsteuer (7 statt 19 %) berücksichtigt. **2027 soll der CO2-Preis auf dem Niveau von 2026 bleiben ***Annahme beruht auf Prognose des Kopernikus-Projekts Ariadne.

Konkrete Beispiele: So viel teurer wird das Heizen wegen der CO2-Abgabe.

Bewohner:innen eines Einfamilienhauses müssen allein in den drei Jahren (2024–2026) mit einer CO2-Steuer von mehreren hundert Euro rechnen – zusätzlich zu den reinen Brennstoffkosten.

In einem Einfamilienhaus mit Gasheizung könnte dich der CO2-Preis im Jahr 2030 schon 407 Euro kosten (Verbrauch von 15.730 kWh/Jahr). Bei einer Ölheizung (Verbrauch von 21.450 kWh/Jahr) liegen die geschätzten CO2-Kosten im Jahr 2030 bei bis zu 820 Euro.

Wie stark die Kosten durch den CO2-Preis beim Heizen im Mehr- und Einfamilienhaus steigen, siehst du in der folgenden Grafik. Dabei haben wir uns am mittleren Verbrauch deutscher Haushalte laut Heizspiegel von co2online orientiert.

CO2-Steuer und Gasheizung: So sehr steigen die Kosten beim Heizen mit Erdgas. © heizungsfinder.de

Welche Aussage zum Heizen trifft auf dich zu?

Heizungstausch: Sparpotenzial von mehr als 15.000 Euro in 20 Jahren.

Kein CO2-Preis fällt hingegen beim Heizen mit Wärmepumpen und mit Biomasse wie Holzpellets an. Wer sich 2024 von seiner Gasheizung verabschiedet hat, spart laut CO2online in den nächsten 20 Jahren voraussichtlich 15.000 Euro. Bei einer Ölheizung seien es sogar rund 20.000 Euro, wenn auf eine Wärmepumpe umgestellt werde.

Zudem ist ein Großteil der Heizungen in deutschen Heizungskellern veraltet. Das Durchschnittsalter liegt laut Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) bei 14 Jahren. Viele Heizungen sind noch deutlich älter. Das heißt, die Geräte sind ineffizient und verbrauchen viel zu viel Heizenergie. Entsprechend hoch ist das Sparpotenzial durch einen Heizungstausch. Ist ein Heizkessel 15 Jahre oder älter, kann er auch bei regelmäßiger Wartung laut CO2online den Brennstoff oft nicht mehr optimal umsetzen.

Unsere Grafik zeigt, wie unterschiedlich viele Treibhausgase ein Haushalte je nach Brennstoff verursacht. Mit einer Wärmepumpe, die mit Ökostrom betrieben wird, sparst du dir den CO2-Preis.

Bei den Emissionen schneidet die Wärmepumpe mit Ökostrom am besten ab.

Mit Wärmepumpe sparst du dir den CO2-Preis.

Der Betrieb einer Wärmepumpe ist langfristig deutlich günstiger als eine Gas- oder eine Ölheizung, auch weil für sie kein CO2-Preis anfällt. Neben CO2-Emissionen sparst du mit einem Wärmepumpenstrom-Tarif auch noch richtig Geld. Dabei profitierst du besonders vom §14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), wenn deine Wärmepumpe als steuerbare Verbrauchseinrichtung angemeldet ist. So kommt du in den Genuss einer Extra-Vergütung durch den Netzbetreiber. Gleich Wärmepumpen-Tarif berechnen!

1. Deine Postleitzahl

Spritkosten: Wie die CO2-Steuer ab 2026 für Autofahrer steigt.

Auch bei Kraftstoffen fürs Auto musst du wegen der CO2-Abgabe mit Mehrkosten rechnen. Um wie viel es ab 2026 teurer wird an der Zapfsäule, hat der ADAC untersucht. Den ADAC-Berechnungen zufolge wird der Preisaufschlag pro Liter Benzin bis zu 2,9 Cent betragen verglichen zu 2025. Insgesamt entfallen damit zwischen 15,7 bis 18,6 Cent des Benzinpreises allein auf die CO₂-Steuer. Dieselfahrer trifft es noch härter: Der erwartete Anstieg wird 2026 bis zu 3,2 Cent pro Liter betragen. Das macht 17,3 bis 20,5 Cent CO₂-Preis pro Liter Diesel.

Tabelle: So verteuert der CO2-Preis Benzin und Diesel (Referenzjahr 2020).

JahrPreisanstieg pro Liter BenzinPreisanstieg pro Liter Diesel
20217 Cent/l8 Cent/l
20228,4 Cent/l9,5 Cent/l
20238,4 Cent/l9,5 Cent/l
202412,7 Cent/l14,2 Cent/l
202515,7 Cent/l17,3 Cent/l
202615,7 bis 18,6 Cent/l17,3 bis 20,5 Cent/l
2030*~ 78,35 Cent/l~ 87,58 Cent/l

*Schätzwerte für 2030 gemäß freier Preisbildung im Emissionshandel.

Quelle: ADAC-Berechnung, Stand: 11. November 2025.

Die Einführung der CO2-Abgabe hat das Tanken teurer gemacht und wird es weiter spürbar verteuern. Der Umstieg von einem Verbrenner auf einen elektrischen Pkw macht wirtschaftlich wie auch ökologisch Sinn.

Spritpreise nach 2026? Der ADAC erwartet moderate Steigerungen.

Besonders ab dem Jahr 2028 rechnet der ADAC mit weiter steigenden Spritpreisen. Denn das bisherige System mit Festpreisen, die von der Bundesregierung vorab festlegt werden, ändert sich im Jahr 2028. Es wird durch ein EU-weites Verfahren abgelöst, bei dem sich der CO₂-Preis für den Verkehrs- und Gebäudesektor im Rahmen des europäischen Emissionshandels (ETS II) am freien Markt bilden. Der ETS II war ursprünglich schon ab 2027 geplant, der Start wurde jedoch von den EU-Staaten um ein Jahr verschoben.

Wichtig für dich: 2026 werden Benzin und Diesel im Schnitt voraussichtlich 17 bzw. 19 Cent pro Liter mehr kosten als noch 2020.

Das kostet Autostrom zum Laden

Kostenvergleich: Umstieg auf E-Mobilität rechnet sich mehrfach.

Der Umstieg auf ein Elektroauto wird angesichts der CO2-Preisentwicklung attraktiver. Fährst du ein E-Auto, das mit Ökostrom betrieben wird, zahlst du keine CO2-Abgabe. Außerdem gibt es Vorteilstarife für Elektroautos, bei denen du weniger zahlst als beim Laden mit klassischem Haushaltsstrom. Noch günstiger wird’s, wenn du dein E-Auto zuhause mit PV-Strom vom eigenen Dach lädst. Für die Kombination aus Autostrom-Tarif und Solarstrom gibt’s spezielle Lösungen wie die Kaskadenmessung.

Wie der Energiekostenvergleich unten zeigt, ist das Laden mit Strom deutlich günstiger als Tanken. Der Energiekostenvergleich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) zeigt, dass Benzin im Vergleich zu Ladestrom etwa doppelt so teuer ist.

Strom zum Laden des E-Autos ist deutlich günstiger als Sprit zum Tanken.

Unsere Stromtarife für E-Autos 👉

Auch 2026: Vermieter und Mieter teilen sich CO2-Kosten fürs Heizen.

Um Miethaushalte in schlecht gedämmten Häusern vor hohen CO2-Kosten beim Heizen zu schützen, gibt es seit 2023 eine Regelung. Sie besagt, dass sich Vermietende je nach Energiebilanz eines Gebäudes an den CO2-Kosten der Mieter:innen beteiligen müssen. Der Anteil der vermietenden Person an der CO2-Steuer steigt, je schlechter der energetische Zustand des Gebäudes ist. Geregelt ist das im Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz vom 5. Dezember 2022. Schwieriger Name, aber wir erklären es dir.

Je nach Effizienzgrad des Wohngebäudes muss dein:e Vermieter:in zwischen 0 und 95 % der anfallenden CO2-Kosten bezahlen. Wohnst du in einer schlecht gedämmten Wohnung, sind dein Energieverbrauch und damit deine CO2-Kosten vergleichsweise hoch und dein:e Vermieter:in muss sich stärker daran beteiligen. Neben Heizöl, Flüssiggas und Erdgas werden auch die CO2-Kosten bei Fernwärme geteilt.

Die Tabelle zeigt die Aufteilung der CO2-Kosten zwischen Mietenden und Vermietenden.

Tabelle: So müssen sich Mieter und Vermieter die Kosten der CO2-Steuer aufteilen.

CO2 pro Quadratmeter + JahrKostenanteil
Mieter
Kostenanteil Vermieter
weniger als 12 kg100 %0 %
12 bis < 17 kg90 %10 %
17 bis < 22 kg80 %20 %
22 bis < 27 kg70 %30 %
27 bis < 32 kg60 %40 %
32 bis < 37 kg50 %50 %
37 bis < 42 kg40 %60 %
42 bis < 47 kg30 %70 %
47 bis < 52 kg20 %80 %
mehr als 52 kg5 %95 %

So bekommst du die CO2-Kosten von deinem Vermieter erstattet.

Erstmal die gute Nachricht: Normalerweise musst du nichts weiter tun, um an deine Kostenerstattung zu kommen. Wohnst du in einem Haus mit Zentralheizung, muss die vermietende Person zum Ende eines Abrechnungsjahres den CO2-Ausstoß ermitteln. Der prozentuale Anteil an den entstandenen CO2-Kosten wird automatisch von den CO2-Kosten deiner Heiz­kost­en­ab­rech­nung abgezogen. Das solltest du auf der Abrechnung auch sehen. Prüfe dies aber zur Sicherheit am besten nochmal.

Tipp: Beim Bundeswirtschaftsministerium gibt's ein Online-Tool zur Berechnung der CO2-Kosten und zur Aufteilung.

Runter damit! Wie du Heizkosten trotz CO2-Preis senkst.

1. Ökoenergie bestellen und CO2-Preis umgehen.

Der Brennstoff beeinflusst die Treibhausgase deines Energiebedarfs. Mit der Wahl seines Energieträgers hast du also maßgeblich deine Heizkosten und den CO2-Ausstoß selbst in der Hand – ein Grund mehr zu Ökoenergie zu wechseln. Zum Beispiel zu uns, Polarstern. Tipp: Du kannst beim Heizen auch weitere Anlagen auf Basis erneuerbarer Energien integriere wie etwa Solarthermie.

Wirklich Ökostrom für Haushalt und Wärmepumpe.

Für Stromheizungen bieten wir Ökostrom-Vorteilstarife für Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen an. Deine Heizkosten sinken so meist und dein CO2-Fußabdruck fürs Heizen rutscht in jedem Fall fast auf null. Berechne hier gleich deinen Tarif.

Check deinen Ökostrom-Tarif.

Wirklich Ökogas.

Wer mit Gas heizt, dem sei unser Wirklich Ökogas ans Herz gelegt. Das Ökogas von Polarstern stammt immer 100 % aus erneuerbaren Quellen in Europa, ist vom TÜV Nord zertifiziert und frei von Gülle aus Massentierhaltung. Zudem kannst du bei Polarstern aus fünf verschiedenen Ökogastarifen wählen.

Allerdings ist Wirklich Ökogas bisher nicht von der CO2-Abgabe befreit. Wir sind politisch und über Verbände dran, 100 % TÜV zertifiziertes Biogas anzuerkennen und von der CO2-Abgabe zu befreien. Schließlich ist es auch vom TÜV Nord als nahezu klimaneutral zertifiziert, stammt vollständig aus erneuerbaren Quellen und verdrängt so fossiles Erdgas. Selbst das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bewertet in seinem "Informationsblatt CO2-Faktoren" die CO2-Äquivalente von Biogas deutlich klimabewusster als die von Erdgas.

Ökogas-Tarife anzeigen.

2. Heizung tauschen und von Förderung profitieren.

Nicht alle Haushalte können den Brennstoff ihrer Heizung frei wählen. Gerade Mietwohnungen sind oft mit zentralen Öl- und Gasheizungen ausgestattet, sprich die Immobilienbesitzenden entscheiden, wie geheizt wird. Immerhin könnten die CO2-Steuer und das Gebäudeenergiegesetz (GEG) Bewegung in die Heizungskeller bringen. Laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie ist jede zweite Heizung in Deutschland älter als 20 Jahre und dadurch völlig ineffizient. Das betrifft rund 12 Millionen Heizungen. Wer das Heizungssystem anpacken möchte: Es gibt attraktive Förderungen, wie die Heizungsförderung.

Die wichtigsten Punkte der Heizungsförderung:

  • Es gibt eine Grundförderung von 30 % der Investitionskosten für den Austausch alter, fossiler Heizungen durch neue Heizungen wie Wärmepumpen und Solarthermie.
  • Für Wärmepumpen, die als Wärmequelle ein natürliches Kältemittel einsetzen, gibt es on top einen Effizienzbonus von 5 %.
  • Daneben gibt's einen Geschwindigkeitsbonus in Höhe von 20 % der Investitionskosten.
  • Die Boni sind kombinierbar, aber nur bis zu einem Höchst-Fördersatz von 70 %.

Stand: 14. November 2025.

3. Dämmen und sanieren.

Nach wie vor setzen sich beim Austausch des Heizungssystems zu oft noch Gasheizungen durch. Ist ein Gebäude gut gedämmt und hat einen hohen Effizienzstandard eignet es sich jedoch hervorragend für das Beheizen mit Wärmepumpen. Auch im sanierten Baubestand sind Wärmepumpen inzwischen sehr gut nutzbar, wie diese Studie von Techem zeigt.

Am besten ist es, den Austausch des Heizungssystems im Zuge einer Dämmung vorzunehmen. Die Verbraucherzentrale berät dich, wie du dein Gebäude energieeffizienter machst und welche Förderungen infrage kommen.

Hohe Kosten fossiler Energieträger. Steig jetzt um!

Das Umweltbundesamt hat berechnet, wie sich die einzelnen Energieträger in ihren Umweltkosten unterscheiden. Umweltkosten sind “hohe Kosten für die Gesellschaft, etwa durch umweltbedingte Gesundheits- und Materialschäden, Ernteausfälle oder Schäden an Ökosystemen”. Die deutsche Stromerzeugung, bei der die Kohleverstromung immer noch eine wichtige Rolle spielt, hat hohe Umweltkosten zur Folge.

  • Stromerzeugung durch Braunkohleverstromung verursacht mit Öl die höchsten Umweltkosten, gefolgt von Steinkohle.
  • Am umweltfreundlichsten ist Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.

Tabelle: Umweltkosten der Stromerzeugung in Cent pro kWh.

EnergieträgerUmweltkosten
Braunkohle35,85 Cent/kWh
Steinkohle32,30 Cent/kWh
Erdgas14,80 Cent/kWh
Öl36,09 Cent/kWh
Erneuerbare Energien
Wasserkraft0,49 Cent/kWh
Windenergie*0,53 Cent/kWh
Photovoltaik3,00 Cent/kWh
Biomasse**15,71 Cent/kWh

*Nach Erzeugungsanteilen gewichteter Durchschnittswert aus onshore und offshore Windenergie. **Durchschnittswert für Biomasse gasförmig, flüssig und fest.

Quelle: Umweltbundesamt, Stand: Dezember 2024.

Du siehst, mit den fossilen Energien fahren sowohl wir als auch unser Planet nicht gut. Ökologisch und wirtschaftlich führt an CO2-freien Technologien zum Heizen und Fortbewegen kein Weg vorbei. Ob Wärmepumpen, E-Autos oder PV-Anlagen – alles ist da, du musst nur umsteigen.

Spare mit Wärmepumpe & E-Auto, während der CO2-Preis steigt!

1. Deine Postleitzahl
Portrait von Ludwig.

Ludwig. | Team Wirklich

E‑Mail:  ludwig.o@polarstern-energie.de

Ludwig ist ausgebildeter Journalist und hat viele Jahre bei einem großen Medienhaus in München gearbeitet. Bei Polarstern ist er Redakteur im Marketing-Team und schreibt Artikel für das Polarstern-Magazin und Neuigkeiten für unsere Newsletter. Außerdem kümmert er sich um Events wie die Earth Hour und den Isar Cleanup.