Früher habe ich nie Kaffee getrunken, doch mittlerweile bin ich ein echter coffeeaddict. Trotzdem ist mein Kaffee-Wissen begrenzt: Ich weiß, dass er braun ist und gut riecht. Zum Glück hat sich Flo von Polarstern mit Sharam von Primo Espresso getroffen. Der ist Coffeeologe (ja, gibt’s wirklich!) in der Primo Cafébar in Berlin und hat erklärt, dass man am Ende nur einen wirklich gutes Produkt in der Hand hält, wenn alle Zwischenschritte mitgedacht werden – geschmacklich und ökologisch. Bei unserer Energie ist das genauso! Nur, dass wir mit einer Menge Wasser beginnen und Primo mit wirklich guten Bohnen.

von Käthe

1. Die Qualität der Bohne

Größe

Die Bohnen sollten in etwa die gleiche Größe haben, denn nur so können sie gleichmäßig geröstet werden. Das erkennt man dann an einer gleichmäßigen Farbe. Wenn zum Beispiel sehr kleine Bohnen mitgeröstet werden, verbrennen diese und beeinflussen das Aroma. Ob die Bohnen generell groß oder klein sind, spielt für die Qualität des Kaffees aber keine Rolle. Auch sehr kleine Bohnen, die sogenannten Perlbohnen, haben teilweise eine wirklich gute Qualität. 

Röstzeit

Gute Bohnen werden langsam geröstet. Die Zeitspanne liegt zwischen 13 und 21 Minuten, je nachdem, wie hell oder dunkel die Bohnen werden sollen. Der Röster kann so den Geschmack der Bohnen beeinflussen. In der Großindustrie beträgt die Röstzeit nur 2 – 4 Minuten. Dadurch platzen die Bohnen teilweise auf.

Löcher

Gute Bohnen erkennt man außerdem daran, dass sie keine Löcher haben. Solche entstehen durch Schädlinge oder wenn die Bohnen zu schnell geröstet werden.

 

Hochwertige Kaffeebohnen... 

...und minderwertige Kaffeebohnen. Man sieht deutlich, dass die Bohnen aufgeplatzt sind und kleine Löcher aufweisen.

2. Die Kaffeemaschine

Siebträgermaschine

Welche Maschine man benutzt, das ist Geschmackssache. Private Haushalte kaufen immer öfter Siebträgermaschinen. Sharams Erfahrung ist aber, dass viele sie nach 1-2 Jahren wieder verkaufen möchten. Die Bedienung ist einfach zu umständlich – denn theoretisch müssen die Maschinen mit jeder Packung Kaffee neu justiert werden, damit der Kaffee wirklich gut schmeckt. 

Filterkaffee

Sharam selbst trinkt nur noch Filterkaffee. Oder Espresso. Ohne Zucker, ohne Milch, ohne alles. Beim Filterkaffee hat die Qualität der Bohne einen viel größeren Einfluss auf die Qualität des Kaffees, weil der Geschmack anders als beim Siebträger eins zu eins in der Tasse landet. Filtermethoden gibt es viele, zum Beispiel die mit der Karlsbader Kanne. Dazu braucht es weder Plastikverpackung noch Filterpapier und somit kommt nur das in die Tasse, was auch in der Bohne steckt. Weil Kaffee fetthaltig ist, sieht und schmeckt man bei diesem Verfahren sogar die Fettschicht. Danach sieht es so aus, als hätte man Lipgloss auf den Lippen.

 

Verschiedene Kaffeemachinen
v. l. n. r. Siebträgermaschine bei Primo, Filtermaschine im Polarstern Büro und Karlsbader Kanne

3. Der Milchschaum

Fettgehalt der Milch

Für alle, die sowohl Wert auf guten Geschmack als auch auf guten Schaum legen, empfiehlt Sharam Frischmilch mit 3,5 oder 3,8 Prozent Fettgehalt. Auch wenn man öfter hört, dass man mit H-Milch besseren Schaum machen kann: Für die Schaumbildung sind Proteine verantwortlich. H-Milch und Frischmilch besitzen gleich viele davon. Das Fett dient als zusätzlicher Geschmacksträger.

Temperatur

Die Milch sollte nicht zu heiß und nicht zu kalt sein. Um das einschätzen zu können, hilft das Metallkännchen, in dem man sie üblicherweise erhitzt. Es sollte angenehm warm in der Hand liegen und hat meistens eine Temperaturanzeige. Ein Richtwert sind ca. 60 bis max. 65 Grad.

 

Technik

Der Rest ist Technik. Zum Beispiel muss man die Kanne so halten, dass die Milch zirkulieren kann. Die Düse muss dabei sehr weit oben aufliegen, damit eine Art Rückstoß erzeugt wird.

 

4. Kaffee nachhaltig genießen

Jede Tasse Kaffee ist am Ende nur so gut, wie alles, was zwischen Kaffeeanbau und Milchschaumfigur mit ihr passiert. Und viel besser wird sie noch, wenn nicht nur das Produkt nachhaltig ist, sondern Nachhaltigkeit im ganzen Unternehmen verankert ist. Das ist auch, was uns an Primo besonders beeindruckt hat: Egal, um was es geht ? Primo tut alles für vollständige Klimaneutralität. Seit 2013 wird jedes verursachte Gramm CO2 durch ein zertifiziertes Aufforstungsprojekt kompensiert. Qualität und Nachhaltigkeit sind eine echte Herzensangelegenheit. Immer wird mitgedacht, überdacht und am Ende bestmöglich umgesetzt: Vom Anbau der Bohnen über die Auswahl der Holzrührstäbchen, die Möglichkeit, RECUP-Becher zu nutzen und so Müll zu vermeiden oder die Versorgung mit Ökostrom. Und da kommen wir ins Spiel.

 

Polarstern und Primo, wie Kaffee und Gebäck

Was Primo beim Kaffee macht, machen wir bei der Energie: Einen nachhaltigen Ansatz konsequent verfolgen. Deshalb sind wir auch so gute Partner! Wirklich Ökostrom besteht zu 100 % aus deutscher Wasserkraft, wobei unser Wasserkraftwerk in Feldkirchen am Inn über die höchsten Umweltstandards verfügt. Wir sind zertifiziert von ÖkoTest, dem Grüner Strom Label und auch der kundenfreundlichste Energieversorger laut eKomi. Um die Energiewende möglichst effizient voranzutreiben, investieren wir 1 Cent pro von dir verbrauchter kWh in erneuerbare Energien und 20 Euro pro Jahr in ein Mikrobiogasanlagenprojekt für Familien in Kambodscha. So gehen wir die Energiewende weltweit an, denn das Klima endet bekanntlich nicht an Ländergrenzen. Machst du mit?

 

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Polarstern Mitarbeiter mit Schaummund

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