Baustelle im Modulbau

Mieterstrom im Modulbau.

Konzepte, die ein hochwertiges und zugleich schnelles und flexibles Bauen ermöglichen inkl. preiswerter Energieversorgung, sind gefragt.

Modulbau-Baustelle

Der Modulbau macht es vor, wie eine kurze Bauzeit und eine standardisierte, serielle Produktion der Bauelemente einher gehen. Zugleich führt die industrielle Fertigung zu hoher Qualität bei sinkenden Baukosten und damit letztlich auch zu sinkenden Mietkosten, einem beherrschenden Thema in der Wohnungswirtschaft. Mieterstrom ergänzt die meist vergleichsweise niedrigeren Mietkosten im Modulbau durch niedrigere Stromkosten sowie im Zuge sektoraler Vernetzung immer öfter auch durch niedrigere Wärmekosten.

Die Aufstellung eines Moduls benötigt mit der Produktion der einzelnen Fertigteile im Rohbau, ihrer Zusammenführung, dem Ausbau und dem fertigen Verpacken nur wenige Stunden. Und die Mieterstromversorgung kann durch erfahrene Partner und bei rechtzeitiger Integration in der Planungsphase mit Einzug der Mieter:innen starten. Wie hoch die Energiekosten-Ersparnis durch Mieterstrom im Modulbau ist, hängt von einer effizienten und integrierten Planung ab. Das A und O sind reibungslose Prozesse und ein hoher Direktverbrauch der erzeugten Energie, unterstützt durch intelligent vernetzte Anlagen- und Gebäudetechnik.

Kran im Modulbau
Modulbau-Baustelle

Auf den Flachdächern von drei Punkthäusern sowie einem langgestreckten Riegelbau in Leipzig wurden insgesamt 96 Mietwohnungen errichtet, davon 50 sozial geförderten Wohnungen. Versorgt werden die Bewohner:innen mit Mieterstrom aus einer 85,09 kWp Photovoltaikanlage. Dank der Flachdachbauweise des Modulbaus ergibt sich vergleichsweise viel Platz für Photovoltaikmodule. Nach aktuellen Prognosen deckt die PV-Anlage rund 29 Prozent des Strombedarfs.

Bilderquelle: ©Vonovia

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