2023 legt die Bundesregierung das Programm „Klimafreundliches Bauen“ auf. Es folgt auf die bisherige-KFW-Neubauförderung, welche bis Ende 2022 das Effizienzhaus 40 NH (Nachhaltigkeit) fördert und dabei auf das Qualitätssiegel für Nachhaltiges Bauen (QNG) als Förder-Voraussetzung setzt. Das neue Programm „Klimafreundliches Bauen“ soll noch stärker ein klima- und ressourcenbewusstes Bauen fördern. Im gesamten Lebenszyklus sind möglichst geringe Treibhausgasemissionen sowie Energie- und Rohstoffverbräuche zu erzielen und die Restenergie muss möglichst treibhausgasneutral erzeugt werden. Entsprechend spielt die Energieversorgung der Gebäude eine wichtige Rolle.
Mit Blick auf den Einsatz von Holz als Baustoff hat eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) den Wandel hin zu Holzstädten analysiert. Demnach könnten so bis zum Jahr 2100 mehr als 100 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Entscheidet ist allerdings eine nachhaltige Holzwirtschaft. In unberührten Wäldern und Schutzgebieten für die biologische Vielfalt darf natürlich nichts abgeholzt werden.