München, 13.01.2016
Die meisten CO2-Emissionen privater Haushalte werden durch den Energieverbrauch verursacht und hier vor allem beim Heizen mit fossilen Brennstoffen. Nach wie vor dominieren in den Haushalten Öl- und Gasheizungen – alternative Heizungsarten haben einen Anteil von gerade einmal rund acht Prozent. Eine Möglichkeit, mit einer Erdgasheizung ökologisch bewusst zu heizen, ist der Wechsel zu Ökogas. Aber aufgepasst: Anders als im Ökostrommarkt basiert Ökogas selten komplett auf erneuerbaren Energien. Nur jeder zehnte Anbieter hat ein sogenanntes Öko- oder Biogas, das ausschließlich aus erneuerbaren Energien stammt und nur drei Prozent haben ein Ökogasprodukt aus 100 Prozent Rest- oder Abfallstoffen wie zum Beispiel der Ökoenergieversorger Polarstern.
Wie bei Ökogas gemogelt wird
Die Mehrheit der Ökogasanbieter (60 Prozent) hat Beimischprodukte mit oftmals sehr geringen Anteilen an Biogas. 43 Prozent der Anbieter betiteln sogar reines Erdgas als Öko- oder Biogas. Bei diesen sogenannten Kompensationsprodukten, wird der durch den Verbrauch verursachte CO2-Ausstoß beispielsweise durch Projekte zur Aufforstung des Regenwaldes ausgeglichen. „Da wird erst Schaden angerichtet und dann versucht, ihn wieder ‚gut’ zu machen“, sagt Florian Henle, Mitgründer des Ökoenergieversorgers Polarstern. Der Ausbau erneuerbarer Energien werde in diesen Fällen nicht gefördert. Dabei ist er laut Experten ein entscheidendes Kriterium für die dringend notwendige Energiewende im Wärmemarkt.
Bundesweit ausschließlich Ökogas aus Reststoffen bietet nur der Ökoenergieversorger Polarstern an. „Wir machen keine halben Sachen“, erklärt Florian Henle. „Jeder, der Ökogas beziehen will, geht doch automatisch davon aus, dass dahinter erneuerbare Energien stecken. Dieses Vertrauen ist uns wichtig und das werden wir mit keinem unserer Produkte enttäuschen.“ Obwohl Polarstern’s Wirklich Ökogasprodukt vollständig auf Reststoffen basiert, kann es in fast ganz Deutschland preislich mit dem fossilen Erdgasprodukt des Grundversorgers mithalten.
Wieso kommt der Ökogasmarkt nicht in Schwung?
Die Verbraucher sind zunehmend offen für grüne Gastarife. Ein Drittel entscheidet sich bei einem Energiewechsel für entsprechende Tarife. Allerdings wählt die deutliche Mehrheit dann meist unbewusst einen Klimatarif. „Die Verbraucher verstehen den Unterschied zwischen den verschiedenen Ökogastarifen nicht. Am Ende zählt für sie daher fast ausschließlich der Preis“, weiß Klaus Kreutzer, Energieexperte und Co-Autor der Vertriebskanalstudie Energie 2015. Nur knapp jeder zweite Ökogas-Kunde wisse, welche Art Ökogas er beziehe. Auf Vergleichsportalen werden Klimagastarife in einem Zusammenhang mit Ökogastarifen aus erneuerbaren Energien gelistet. Eine Unterscheidung im Sinne der Förderung erneuerbarer Energien wird nicht unterstützt. „Um Ökogastarife basierend auf erneuerbaren Energien preislich wettbewerbsfähig zu machen, müssen neue, günstigere Wegen gefunden werden“, fordert Klaus Kreutzer. Einer der ersten, der einen solchen neuen Weg im Gasmarkt geht, ist der Ökoenergieversorger Polarstern. Mit seinem von TÜV Nord zertifizierten Produkt, sparen die Haushalte im Vergleich mit anderen 100 Prozent Ökogasprodukten bis zu 40 Prozent ihrer Heizkosten.
Wege zu mehr Biogas
Das Biogaspotenzial in Deutschland ist nach Schätzungen von Frank Scholwin, Professor am Institut für Biogas, Kreislaufwirtschaft und Energie, 50 bis 70 Prozent höher als das, was heute genutzt wird. Warum das Potenzial nicht ausgeschöpft wird, das habe vielfältige Gründe: Zum einen stellten Kommunen etwa in der Abfallwirtschaft nicht die richtigen Weichen. „Die Hürden liegen hier selten in der Projektökonomie und -technik. Es fehlt schlichtweg an Unkenntnis und politischem Willen, die Möglichkeiten etwa in der Abfallwirtschaft auszuschöpfen.“ Theoretisch könnte die Biogaserzeugung aus Rest- und Abfallstoffen bis 2020 um über 70 Prozent gesteigert werden; als tatsächlich maximal erschließbar hält er 14,7 Terrawattstunden. Das ist soviel wie rund eine Million Haushalte zum Heizen und für Warmwasser pro Jahr verbrauchen. „Am Ende kommen wir um Gas nicht herum“, ist sich Professor Scholwin sicher. Ob es auf lange Sicht Biogas sein werde, wisse er nicht. Klar sei nur, hier liege noch ein großes Potenzial an „klimafreundlichem“ Biogas aus Rest- und Abfallstoffen brach.
Wie Haushalte ein glaubwürdiges Ökogasprodukt finden
Verbraucher müssen dreimal hinschauen, um echtes Ökogasprodukt zu finden. „Sich allein auf Vergleichsportale zu verlassen, hilft hier nicht“, weiß Birgit Holfert, Energieberaterin der Verbraucherzentrale. Mit den folgenden drei Schritten können Verbraucher ein glaubwürdiges Angebot finden:
1) Internet-Recherche: Einfach mal Ökogas in Google eingeben und parallel prüfen, welche der angezeigten Anbieter auch in Listen von Verbraucherportalen wie beispielsweise Utopia oder in Listen renommierter Magazin wie ÖkoTest genannt sind. Einen umfassenden Ökogas-Test wie er im Ökostrom-Bereich existiert (z. B. Magazin ÖkoTest) gibt es bisher leider noch nicht.
2) Webseite-Check: Im zweiten Schritt lohnt es sich, die Webseite der Anbieter, die in die engere Wahl kommen, zu besuchen. Hier erfährt man mehr über den Energieversorger und -tarif. Wer nichts zu verbergen hat, der schreibt auf seiner Webseite sehr genau, wer er ist, was er tut und woher das Gas kommt.
3) Service-Hotline: Direkt anrufen und sich nach den für einen persönlich wichtigen Tarifdetails zu erkundigen, hilft einem bei der Entscheidung weiter und zeigt, wie ehrlich und kundenfreundlich der Energieversorger ist. Und ein Blick auf unabhängige Verbraucherplattformen wie zum Beispiel ekomi gibt Auskunft über die allgemeine Zufriedenheit der Kunden.
* Hinweise:
_ Über 80 Prozent der CO2-Emissionen privater Haushalte beziehen sich auf die im Wohnbereich durch das Heizen verursachten direkten und indirekten Emissionen. Im Verkehrsbereich verursachte CO2-Emissionen sind hier nicht berücksichtigt.
_ BDEW-Studie „Wie heizt Deutschland“
_ Analyse der verfügbaren Öko-/Biogastarife basiert auf Daten von Vergleichsportalen
_ Vertriebskanalstudie Energie 2015 von Kreutzer Consulting und Nordlight Research, www.kreutzer-consulting.com/energy-services/reports/vertriebskanalstudie-energie.html
_ Das Gespräch mit Frank Scholwin, Professor am Institut für Biogas, Kreislaufwirtschaft und Energie, wurde von Polarstern Ende 2015 geführt.
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